Neues von den Ballearen
Neues von den Ballearen
Florian Wietz: Hanseat, Fleischbällchenliebhaber und Bundesligaspieler für den Niendorfer MC. Seit über 30 Jahren aktiv in der Minigolfszene, und einen Ball mit seinem Namen gibt es auch schon: hier
Beurteilt Kinder und Tiere nach Sprunghöhe, Wackelpudding nach Shore und Worte nach Gewicht.
Durch seine Adern fließt statt Blut Rauhlack.
Flow - oder wie ihn seine Freunde liebevoll nennen – Flow, nimmt hier die Neuveröffentlichungen von M&G unter die Lupe und wagt einen Blick über den Tellerrand technischer Daten hinaus und taucht tief in die Seele der Bälle ein, um dort Eigenschaften zu entdecken, die man anhand der reinen Spezifikationen oft gar nicht vermuten würde. Schaut, was er über unsere Bälle denkt...
update 2021/März/15
KM / KX / KR / MM
3 cm / 49 Shore / 42 Gramm
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Starball GBRM 2020 Marc Chapman
KL / KM / KX
18 cm / 39 Shore / 50 Gramm
Was haben uns die Briten voraus? Einen Geschmackssinn, der Essig auf Pommes Frites als Gaumenfreude ansieht, die Fähigkeit, jedes Elfmeterschießen zu verkacken und die Tatsache, dass im Jahr 2020 ein offizielles Meisterschaftsturnier stattfand. Dieses gewann Marc Chapman und daraus resultierend gibt es nun
den Starball GBRM 2020 Marc Chapman. Während die Werte 18 cm und 39 Shore sicherlich öfter bedient werden, ist bei diesem Ball wohl die Kombination mit den 50 Gramm das Interessante. Man kann den Ball als einen härteren und schweren Fun For Kids ball oder als einen 3D 443 mit mehr Gewicht bezeichnen. Das höhere Gewicht führt zu einer besseren Spurtreue und tendenziell auch zu einem größeren Bremsverhalten. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Ball an vielen stumpfen Kegeln auf Abt.2 sehr gut funktionieren wird, da er auf den Kegeln nicht so schnell ins Hoppeln gerät und im Rücklauf gut verzögert. Bahnen wie Geradschlag, Niere oder Passagen auf Abt.2 oder Bahn 1, 3, 10, 12, 13, 14, 15 können ebenso von dem guten Spurverhalten profitieren.
The Flow says: ein paar Gramm können ins Gewicht fallen.
KL / KM / KX
13 cm / 48 Shore / 42 Gramm
Leute, ich weiß wer diesen Ball kaufen wird! Wer noch? Schickt mir eine mail an esistmartinstoeckle@easy.de. Ja, ihr habt natürlich recht: Bei der Farbe würde er diesen Ball auch kaufen, wenn er die Daten 100/100/100 hätte. Hat er aber nicht! Die Farbe hat mich gleich an einen 3D 363 denken lassen. Und
das ist auch gar nicht schlecht, denn auch die sonstigen Parameter drängen einen Vergleich ziemlich auf. Der Brezel Ball ist ein bisschen langsamer, ein bisschen weicher und ein wenig schwerer. Bei 3D wäre es wahrscheinlich ein 354. Die Charakteristik ist aber die Gleiche. Ein Ball, den auch Spieler ohne große Vorkenntnisse sehr gut spielen und kontrollieren können. Interessanterweise habe ich Bälle dieser Art in jüngerer Vergangenheit recht häufig auf Filz gespielt, obwohl man bei den Daten erst mal nicht so dran denkt. Ein guter 363 oder jetzt eben dieser Ball ist nicht zu unterschätzen, wenn es um Bandenschläge, zum Beispiel am Absatz, am Winkel oder auch an Rinne oder Wixknick geht. Auf der Filzanlange im dänischen Odense ist man ohne solche Bälle quasi aufgeschmissen. Aber natürlich kann man den Ball auch auf Abt.1 (Bahn 3, 4, 8, 9, 15, 16) oder Abt. 2 (Geradschläge, Fenster, Passagen, Niere, Stumpfe Kegel, Schleife, Brücke) häufig einsetzen. Und wenn es dunkel ist, findet man ihn viel einfacher im Rasen als einen grünen Ball 😊
The Flow says: Von Bällen dieser Art sollte man einige im Sortiment haben.
5. Advendsturnier des SSC Halver
KL / KR
10 cm / 48 Shore / 39 Gramm
Hach, wisst ihr noch? Das schöne Adventsturnier des SSC Halver? Diese super Ergebnisse, die in freundlicher Atmosphäre in dieser großartigen Halle gespielt wurden? Und erst die leckeren Waffeln? Die tollen Gespräche? Nein? Ich auch nicht! Grund könnte sein, dass dieses Turnier gar nicht stattgefunden hat. Stichwort
Corona. Als kleinen großen Trost gibt es aber diesen schönen Ball. Die Halveraner hatten sich eine langsame Abstufung zum 3D 443, quasi einen 343 gewünscht. Und bekommen! Mir ist sofort die Ähnlichkeit zu einem weiteren klasse Ball aufgefallen, und zwar zum 3D 20 Jahre BGC Goslar. Meiner Meinung nach ist der Halver Ball so gut wie deckungsgleich. Vor meinem geistigen Auge sehe ich die Hälfte der Auflage gerade in einem großen Paket zum BGC Bremen verschickt, wo man ohne den Goslar Ball eigentlich gar nicht im Verein aufgenommen wird. Vielleicht lassen sie sich aber auch mit diesem Ball milde stimmen 😉 Nicht nur an vielen Bahnen in Bremen ist der Ball einsetzbar, sondern natürlich auch auf vielen anderen Anlagen und Bahnen. Besonders als Abt.2 Spieler sollte man den Ball haben, denn auf diesem System kann man ihn besonders häufig ins Spiel bringen. Stumpfe Kegeln, Passagen, Geradschläge, Nieren, Fenster und auch die ein oder andere Brücke bieten sich an. Auf Beton sind es die klassischen Hindernisbahnen 3, 4, 8, 9, 15 an denen es sich immer wieder mal anbietet, den Ball zu spielen. Laut M&G Messungen hat der Halver Ball die identische Härte wie der oben beschrieben Brezel #3. Ich bin der Meinung, dass er etwas weicher ist und eine gute Alternative nach untern darstellt.
The Flow says: Tolle Alternative zum 3D Goslar und Sommer-Alternative zum 3D 443.
KL / KM
14 cm / 75 Shore / 36 Gramm
Obwohl erst 5 Jahre alt, ist der Wassermühlen-Cup des VFB Osnabrück, der immer am 03.10. gespielt wird, mittlerweile eine feste Größe im Terminkalender vieler norddeutscher und NRW-Spieler. Manche sagen dazu auch Happening! Das Turnier ist regelmäßig bereits nach kurzer Zeit ausgebucht & bei der letzten
Ausgabe wurde es sogar auf zwei Tage ausgeweitet, um alle Interessenten spielen lassen zu können. Wunderbar, dass es sowas in der heutigen Zeit mit Turnieren, die regelmäßig über Teilnehmerschwund klagen, noch gibt! Und: Zu jedem Wassermühlen-Cup gibt es auch einen Ball. Die Osnabrücker legen Wert darauf, dass dies in der Regel Bälle sind, die sich etwas vom Einheitsbrei absetzen. Was für ein Glück, dass sie einen guten Kontakt zu M&G pflegen 😊 Den 5. Wassermühlen-Cup Ball würde ich als einen schönen, langsamen Brückenball (einige cm langsamer und minimal weicher als ein alter Maier Classic 3) beschreiben. Man könnte sagen: Maier Classic 2,75. Bei 3D wäre es ein 372, den es so ja nicht gibt. Durch die etwas vom typischen Brückenball abweichenden Werte, erschließen sich aber auch weitere Einsatzgebiete, wie z.B. auf Filzanlagen neuer Bauart Örkel oder Kackloch oder auf Abt.2 einige Schleifen oder Hochplateaus. Auf der Anlage in Osnabrück, auf der der Wassermühlen-Cuo stattfindet, hat sich übrigens herausgestellt, dass der Ball auch sehr gut an der Beton-9 funktioniert. Dies dürfte besonders Teilnehmer der Senioren DM interessieren.
The Flow says: Schöner Brückenball, der durch geringe Abweichung in der Härte neue Gebiete erschliesst.
Starball DM 2019 Sebastian "Brezel" Heine
KL / KX-Gebi / KR
49 cm / 27 Shore / 50 Gramm
Und noch ein Gebi! Diesmal mit einem eher Gebi-typischen Gewicht. Hier sind aus meiner Sicht eher die Sprunghöhe und die Oberfläche die Aspekte, die ich herausheben möchte. M&G ist eine tolle, matte Oberfläche gelungen, die mich an die älteren Gebi-Serien erinnert. In der Sprunghöhe reiht der Starball
Heine sich messtechnisch genau zwischen den beliebten Gebi 43 und Gebi 56 ein. Im Vergleich mit meinen beiden Bällen sehe ich ihn allerdings näher beim Gebi 43 & würde ihn eher als Gebi 46-47 einordnen. JA, es gibt bereits einen Gebi 48, aber der ist deutlich glatter als der neue Starball und somit im Bandenverhalten relativ anders. Ich bin mir sicher, dass es für den Ball sehr sehr viele Einsätze geben wird. Ich spiele ja am liebsten meinen Gebi 56, aber der ist halt auch manchmal zu schnell. Der Starball Heine wird dann meine erste Wahl sein, wenn ich tempomäßig etwas nach unten gehen muss. Ansonsten sind die Einsatzgebiete deckungsgleich. Der Rohling ist ein klasse Blitzball!
The Flow says: Ein Muss für jeden ambitionierten Spieler!
KX-Gebi / KR
60 cm / 26 Shore / 34 Gramm
Gebi Bälle sind geil. Punkt. Keine Pointe. Mein allerallerliebster Gebi Ball ist mein Gebi 56 (grau). Wenn ich irgendwo nicht weiterkomme, kommt der Gebi 56 ins Spiel. Und der liefert. Doppelbandenschlag auf Beton: Gebi liefert. Versetzter Geradschlag oder Blitz auf Abt.2? Gebi liefert. Halbrotation bei Regen? Gebi liefert. Sandkasten,
Netz, Vulkan? Gebi…..Ja, ok. Aber ihr wisst was ich meine! Jetzt habe ich von Ingo den schönen Nettetal 2020 geschickt bekommen & was soll ich sagen? Es ist ein Gebi 56 light! Sprunghöhe und Härte sind ziemlich gleich, nur ist der Ball etwa 20 Gramm leichter. Das dürfte den Quetschqualitäten aber keinen Abbruch tun. Die leicht matte Oberfläche ist superl geworden, so dass einem geregelten Bandenspiel nichts im Wege steht. Ich habe ja oben schon einige Einsatzbereiche angedeutet, aber ganz besonders kann ich mir den Ball an einigen Bahnen 14 auf Beton vorstellen. Der Rohling wird an vielen Blitzen stechen, z.B. auch auf meiner Heimanlage in Niendorf.
The Flow says: Toller Gebi Light!
KL / KM / KR
0,5 cm / 37 Shore / 35 Gramm
Ich wollte mit irgendwas zum Thema Elch-Test anfangen, aber selbst ICH fand das nicht lustig. Also tauchen wir einfach gleich deep in die Materie & sparen uns das Gelaber. Auch wenn es mir schwerfällt. Elch #6 ist ein schöner Totball geworden, der im kalten Zustand härter wirkt als es die Daten sagen. Daher würde ich
empfehlen, den Ball bei Temperaturen unter 20 Grad immer leicht gewärmt zu spielen. Seine Stärken entwickelt der Ball besonders bei höheren Temperaturen, bei denen er etwas weicher und auch langsamer wird. Ich würde ihn deshalb vor allem als Sommerball bezeichnen. Während andere Totbälle dann immer schneller und schwierig zu kontrollieren werden, schlägt „die Stunde des Elchs“. Sollten hier Horrorfilmautoren mitlesen: Der Titel ist mein Werk und geschützt! Einsatzgebiete sind auf Beton die Bahnen 3, 4, 9, 11 und 15 und auf Abt.2 Niere mit Innenbande, Vulkan, Passagen, Salto sowie auf Filz Bahnen, die man locker auf Vorlauf spielt.
The Flow says: Klasse Totball mit „umgekehrten“ Tempoverhalten.
KL / KX / KR / GL / GX / GR
15 cm / 43 Shore / 47_73 Gramm
Schnappi das Krokodil, der bekloppte Frosch, Horny das Einhorn – Alle Kult! Jetzt kommt: Carl. Carl, das Lama. Carl ist nicht nur – wie man auf dem Logo sehen kann - sehr schnuffelig sondern auch noch ein toller Gewinn für die Minigolf-Community. Aus Gründen. Aus Gründen, die ich jetzt ausführen werde: Seitdem ich
meinen Reisinger BGK Linjen habe, spiele ich ihn regelmäßig an den verschiedensten Bahnen. Auf Filz am Winkel, zum Beispiel in Olching oder an der Rinne in Bad Münder. Auf Abt.2 an diversen stumpfen Kegeln, Pyramiden, Schleifen oder Brücken und auf Abt.1 an Hindernisbahnen wie 3, 4, 9, 15 und 16. Nun kommt mit Carl eine etwas langsamere Abstufung ins Game. Und zwar als kleine und große Variante. Carl, das (geile) Lama hat vor, sich zu vermehren und zu einer weiteren der neuen M&G Serien zu werden. Das stelle ich mir anhand der Daten sehr spannend vor, da Carl (in seiner großen Ausführung) aus meiner Sicht eine hervorragende Grundlage für eine alternative Serie zu den fantastischen alten Hippo Bällen bzw. zu deren kleineren Serien Varianten von SV Golf darstellt. Daher emp- bzw. befehle ich hiermit mit Nachdruck die Beobachtung und den Konsum dieser und aller weiteren Carls. Übrigens: Horny, das Einhorn gibt es gar nicht!
The Flow says: Hip di Hop, die Hippedihopp di hippe die hippe die Hippo.
KX / KR
70 cm / 31 Shore / 74 Gramm
Alle guten Dinge sind drei: Die drei Fragezeichen bzw. Ausrufezeichen (Girl Power!), dat Köllllner Dreijestirrn und natürlich der durchschnittliche Trainerverschleiß pro Saison beim FC Schalke 04. Da will ich selbstredend nicht nachstehen und möchte euch nun die dritte Serie präsentieren, die M&G für euch ausgeheckt hat. Der
Name Turbofant ist a) saugeil und b) wirklich passend! Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt schon mal eine solche Kombination mit dieser geringen Härte und dem immens hohen Gewicht gab? Während es mittlerweile wirklich viele gute Rotationsbälle im Bereich von 35-45 Gramm gibt, wird es im Bereich der 50+ Gramm Bälle schon deutlich weniger (Chawär, Gebi 65, Rav. Santopietro fallen mir da ein), aber über 70 Gramm und das bei nur 33 Shore? Ich passe! Der 1. Turbofant dürfte damit eine echte Innovation sein, die es so noch nicht auf dem Markt gibt. Durch das hohe Gewicht wird der Ball sehr laufruhig sein. Wir alle hatten sicher schon den ein oder anderen Schlag mit einem Zentrierball, der entweder „vom Winde verweht“ wurde oder ins Hoppeln geriet. Beides ist beim Turbofanten nur sehr schwer oder bei äußerst widrigen Bedingungen vorstellbar. Bevor der Ball an der Bande zu Hoppeln anfängt, durchbricht er sie 😉. (M&G übernimmt für kaputte Banden keine Haftung!) Ich bin sehr gespannt, wie es mit dieser Serie weitergeht. Der Anfang ist jedenfalls vielversprechend! Oh, ich höre gerade: Bei Schalke wackelt wieder ein Trainer…
The Flow says: Etwas wirklich Neues auf dem Markt. Für optimale Explosivität immer gewärmt spielen.
KL / KX-Kuh
10 cm / 68 Shore / 44 Gramm
Ich bin detektivisch nicht sonderlich begabt und beim Tatort checke ich erst im Abspann, wer der Mörder war, aber in diesem Fall sind die Indizien relativ eindeutig: härter Ball und etwas gefleckt: Das kann doch nur ein Ravensburger aus der 86x Serie sein, oder? Oder: der neue Ball von Dormagen-Brechten mit der Jahreszahl 2020
drauf. Ihr erinnert euch, das Jahr in dem Schulunterricht plötzlich digital wurde und wir alle sehr sehr wenig Minigolf spielten. Hätten wir unser Hobby etwas ausgiebiger ausüben dürfen, wäre der DoBre 2020 (KX) sicherlich vor allem an Schleifen auf Abt.2 oft gesichtet worden. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, und die Stärken des 2020er Balles werden auch noch 2021 zutreffen. Das Jahr, in dem die Kinder hoffentlich wieder in die Schulen und wir wieder auf die Minigolfplätze zurückkehren werden! Aber zurück zu dem Vergleich mit den Ravensburg Bällen. Der Dormagen-Brechten 2020 gliedert sich in der Sprunghöhe zwischen dem 861 und 862 (bzw. dem Starball SEM 2016 Markus Janssen) ein, wobei er allerdings näher beim 861 ist. Die Oberfläche fühlt sich ein wenig weicher an als die der Ravensburg-Bälle. Dies kann bei Schleifen, bei denen die Ravensburger am Rande des Überschnitts agieren, ein entscheidender Vorteil sein. Weitere Einsatzgebiete sind aus meiner Sicht auf Filz (Örkel, Einschlagbahn, Kackloch) sowie auf Beton an Hindernisbahnen (Hier hauptsächlich die KL Variante). So, ich muss jetzt nen Krimi lesen. Der Gärtner, oder? Es ist bestimmt der Gärtner.
The Flow says: Manchmal können auch minimale Abweichungen zu vorhandenem Material ein Fortschritt sein.
BRO
KM / MM
0,3 cm / 29 Shore / 40_47 Gramm
Letztens hatte ich mal wieder einen verrückten Tag: ich hatte tierisch Hunger, weil ich morgens nur eine Scheibe BROt gefrühstückt hatte. Deshalb freute ich mich sehr auf mein Mittagessen: BROiler mit BROccoli und zum Nachtisch BROmbeeren. Plötzlich klingelte das Telefon. Es war Lothar
Matthäus, der fragte, ob wir uns auf ein Bier treffen und nebenbei das Spiel von BROndby Kopenhagen anschauen wollen. Gesagt getan. Er sagte BROst. Leider musste er aber schnell wieder weiter. Vielleicht zu einer BROstituierten? Also habe ich mir noch einen Film mit Charles BROnson angeschaut. Und danach noch ein BROadway Musical. Ihr merkt schon: ich bin ein richtiger BROmantiker. Aber wir kriege ich jetzt bloß den Übergang zur 2. Serie des M&G BRO hin? Egal. Also: Es gibt eine zweite Serie des von vielen Spielern geliebten und gesuchten M&G BRO meiner beiden Teamkollegen Buzz-T und Steverino. Ihr könnt also Euer Eigenheim behalten, müsst die Weltreise nicht stornieren und der neue Ferrari dürfte auch noch drin sein, wenn ihr euch, anstatt die Erstserie auf Ebay zu kaufen, einfach die zweite Auflage zulegt, die 1. der ersten Serie in nichts nachtsteht und 2. noch um eine Mediumversion erweitert wurde. Der Ball ist wirklich einmalig, bzw. jetzt ja zweimalig in seinem Bremsverhalten. An Bahnen, an denen man extrem langsames Material spielen muss und normale Totbälle kapitulierend überlaufen, schmeißt der BRO lässig seinen Anker und trudelt in das Ziel. Falls die DM in diesem Jahr nicht Corona zum Opfer fallen und in Schriesheim stattfinden sollte, wird der BRO am Salto und am Winkel ein heißer Anwärter auf einen Einsatz werden!
The Flow says: A premium Ball, BROught to you by M&G
Breaking Bad, House of Cards, Lindenstraße, GZSZ – Ich stehe einfach auf Serien! Daher bin ich übrigens auch Bayern Fan (Grüße an alle BVB Fans 😉). Milliarden von Menschen sehen es genauso wie ich. Also das mit den Serien. Mit den Bayern vermutlich nicht. Ich glaube, es liegt daran, dass Menschen es mögen, etwas bekanntes, erwartbares zu erhalten. Auch beim Minigolf gab es schon tolle Serien, die man einfach haben möchte / sollte und von denen man keinen einzigen Ball verpassen sollte. Exemplarisch seien hier die NMC- und Weeds & Pepper Bälle genannt 😊 Während diese Bälle / Serien zwar alle super und ohne Frage must haves sind, unterscheiden sie sich inhaltlich doch sehr von der im folgenden beschriebenen Serie. Die Schnitzel Serie stellt den Auftakt der neuen M&G Serien dar, bei denen Härte und Gewicht immer gleichbleibend sind, die Sprunghöhe aber variiert. Eine genauere Beschreibung findet ihr hier (Link) Der Gedanke der Schnitzel Serie war, Bälle anzubieten, die man gemeinhin als Standard-Bälle bezeichnet, was sich erst mal natürlich unspektakulär anhört, aber unterm Strich heißt, dass man solche Bälle einfach sehr oft einsetzen kann. Gerade für Spieler, die noch nicht so lange spielen und für jede Temperaturveränderung von 0,2 Grad 27 verschiedene Bälle im Koffer haben, sind solche Serien, an den man sich „entlang hangeln“ kann, sehr sinnvoll. Da das Gewicht und die Härte immer gleich sind, kann man sich auch schön an die Charakteristik der Bälle gewöhnen und damit auch Spielfehler minimieren, die man eventuell hätte, wenn man, anstatt innerhalb der Serie zu bleiben, auf einmal einen 15 Gramm schwereren Ball einsetzen müsste. Da die Sprunghöhen der Serie (noch) relativ stark variieren, ist es wahrscheinlich nicht so zielführend, alle Bahnen aufzuzählen, die für einen Einsatz in Frage kommen. Daher nenne ich lieber einen bekannten Referenzball, von dem die Serie ausgeht. Schnitzels Idee war hier ein 3D 443 in einer etwas härteren Variante. Die momentan noch relativ großen Lücken bei den Sprunghöhen, werden mit der Zeit immer engmaschiger werden.
The Flow says: Interessanter Auftakt der M&G Serienwelt
KL / KM
8 cm / 58 Shore / 38 Gramm
Die M&G Classic Serie ist wohl eine der meistverbreiteten Ballserien aller Zeiten. Mehrere Generationen haben sich nun bereits für diese Bälle entschieden und damit bestätigt, dass „Classic“ damals eine gute Namenswahl war. Nach und nach kommen aus den M&G Brutstätten immer wieder Bälle heraus, die Zwischenschritte
zu den Urversionen darstellen. Im Fall des Maier Classic 1-2 kann man getrost sagen, dass es sich nicht um einen Lückenbüßer, sondern um einen Lückenfüller handelt. Der Ball liegt näher beim Classic 2 als beim Classic 1, so dass man ihn auch Classic 1,75 nennen könnte. Die glatte Lackierung macht ihn zu einem sehr guten Roller, der mich stark an einen meiner Lieblingsbälle, den 3D WYC 2004 Olten erinnert. Ich weiß nicht, ob M&G bei der Konzeption diesen Ball im Hinterkopf hatte, aber sie haben eine wirklich gelungene langsamere Version dazu gemacht, zu der ich im Sommer, wenn mir der Olten zu schnell wird, sicherlich greifen werde. Einsatzgebiete gibt es viele. Auf Filz z.B. die langen Hindernisbahnen, besonders der Vorbeischmiss, auf Abt.1 die Bahnen 3, 4, 8, 9, 11, 15, 16 und auf Abt.2 Bahnen wie Niere über Innenbande, Geradschläge, Fenster, Schleifen oder Brücken. Ich freue mich auf den Sommer 😊
The Flow says: Top Ergänzung zu bereits bestehendem Material.
GL / GM / GR
8 cm / 58 Shore / 54 Gramm
Die Maier Pacman Serie ist das große Pendant zur Classic Serie von M&G. Da es nun einen Classic 1-2 gibt, ist es nur logisch, dass auch ein Pacman in diesem Sprunghöhenbereich erscheint. Der Ball ist aus meiner Sicht ebenfalls sehr gut gelungen, erscheint mir aber minimal weicher. Als Referenzball würde ich einen
3D 252 aus der alten Serie nennen wollen. Der Pacman 1-2 fühlt sich ein kleines bisschen weicher an und ist minimal schneller und ein paar Gramm schwerer (und hat die hübschere Farbe!). Ich finde, dicke Bälle dieser Art kann man kaum genug haben. Oft braucht man auf einer einzigen Anlage schon mehrere Bälle mit diesen Eigenschaften. Und lila Bälle braucht man sowieso! Einsatzmöglichkeiten sehe ich auf allen Systemen. Auf Filz am Brückchen oder am Winkel, auf Abt.1 an den Hindernisbahnen, 3, 4, 9 und 16 sowie auf Abt.1 an Schleifen, Brücken, Passagen, stumpfen Kegeln oder Niere über Innenbande. Ein Tipp an die Hamburger Spieler: Der Ball sollte an Bahn 3 in Rahlstedt sehr gut funktionieren!
The Flow says: Dicke Bälle in diesem Sprunghöhenbereich kann man nie genug haben.
GL / GM
36 cm / 73 Shore / 53 Gramm
Und hier noch zwei Neuerscheinungen der Pacman Serie. Wobei Neuerscheinungen vielleicht etwas hoch gegriffen ist, weil es diese Bälle ja schon lange auf dem Markt gibt / gab. Die Musikliebhaber würden daher wohl eher von Re-Issues sprechen. Mit der neuesten Studiotechnik veredelt, den Sound runder
gemacht und dem „Digitally remastered“ Label drauf. Man muss das Rad ja auch nicht immer neu erfinden. Oft reicht einfach eine Inspektion und ab dafür! Die Pacman Versionen haben sich über Jahrzehnte auf den Minigolfbahnen dieser Welt bewiesen und daher muss man aus meiner Sicht auch nicht viel dran ändern. Die wesentlichen Unterschiede zu den Urversionen liegen in der modernen Lackierung und im Design. Die grundlegenden Charakteristika sind jedoch gleichgeblieben, so dass man ohne weiteres zu den neuen Exemplaren greifen kann! Als Referenz für die beiden Bälle habe ich übrigens meinen alten EC Holland rausgesucht, der sich sprunghöhentechnisch zwischen den beiden Bällen platziert. Der Pacman 6 ist ein paar cm langsamer und ich würde ihn daher eher noch an Pyramiden einordnen, während der Pacman 7 schon in die Richtung langsamer Rohrball geht. (Gewärmt kriegt man ihn auf jeden Fall auf dieses Tempo!). Ansonsten sind die Einsatzgebiete ähnlich geartet, zum Beispiel auf Beton die Bahnen 3, 4, 9, 12 und 16 aber auch Bahnen wie die Niere auf Abt.2.
The Flow says: ein weiterer gelungener Transfer älterer Serienbälle in die Neuzeit.
GL / GM
43 cm / 69 Shore / 49 Gramm
Und hier noch zwei Neuerscheinungen der Pacman Serie. Wobei Neuerscheinungen vielleicht etwas hoch gegriffen ist, weil es diese Bälle ja schon lange auf dem Markt gibt / gab. Die Musikliebhaber würden daher wohl eher von Re-Issues sprechen. Mit der neuesten Studiotechnik veredelt, den Sound runder
gemacht und dem „Digitally remastered“ Label drauf. Man muss das Rad ja auch nicht immer neu erfinden. Oft reicht einfach eine Inspektion und ab dafür! Die Pacman Versionen haben sich über Jahrzehnte auf den Minigolfbahnen dieser Welt bewiesen und daher muss man aus meiner Sicht auch nicht viel dran ändern. Die wesentlichen Unterschiede zu den Urversionen liegen in der modernen Lackierung und im Design. Die grundlegenden Charakteristika sind jedoch gleichgeblieben, so dass man ohne weiteres zu den neuen Exemplaren greifen kann! Als Referenz für die beiden Bälle habe ich übrigens meinen alten EC Holland rausgesucht, der sich sprunghöhentechnisch zwischen den beiden Bällen platziert. Der Pacman 6 ist ein paar cm langsamer und ich würde ihn daher eher noch an Pyramiden einordnen, während der Pacman 7 schon in die Richtung langsamer Rohrball geht. (Gewärmt kriegt man ihn auf jeden Fall auf dieses Tempo!). Ansonsten sind die Einsatzgebiete ähnlich geartet, zum Beispiel auf Beton die Bahnen 3, 4, 9, 12 und 16 aber auch Bahnen wie die Niere auf Abt.2.
The Flow says: ein weiterer gelungener Transfer älterer Serienbälle in die Neuzeit.
Team Germany - Asian Open Champions 2018
GM / GX / GR
41 cm / 43 Shore / 46 Gramm
Wer kann sich schon Asian Open Champion nennen? Kann ich euch sagen: Sebastian von Block, Ewald Lang, Ulrich Hürter, Sebastian Jeschke & der Coach C. Scharfenberg erlebten 2018 im thailändischen Chiang Mai wohl das Minigolf-Abenteuer ihres Lebens. Fun Fact: Dies dürfte auch
die erste, aus fünf Männern bestehende, deutsche Reisegruppe gewesen sein, die mit dem primären Ziel, Minigolf zu spielen, nach Thailand gereist ist. Normalerweise ist es ja die gute thailändische Küche, die einen dorthin lockt 😊 Aber jede/r, die/der sich für Minigolf interessiert, weiß: Wo Team Germany hinkommt, werden Prioritäten gesetzt und die heißen: Gewinnen! So auch in diesem Fall und aus diesem Grund gibt es jetzt diesen Ball! Ich würde ihn als einen langsamen dicken Röhrenball bezeichnen, der sich von den meisten anderen Bällen dieser Art durch die geringere Härte abhebt, die sich auch noch etwas nach unten ansiedelt, da man den Ball an den meisten in Frage kommenden Röhren gewärmt spielen sollte. Dann kann er aber durchaus Vorteil gegenüber anderen dicken Bällen entwickeln! Weitere Einsatzbereiche sehe ich bei Bandenschlägen auf Beton, z.B. an Bahn 2, 12, 14 und 17 sowie auch an Hindernisbahnen wie Bahn 3, 9 oder 16.
The Flow says: Neues Material, das sich angenehm vo Sortiment abgrenzt.
MGC Dormagen Brechten Team One 2020
KX / KR / KRR
78 cm / 36 Shore / 39 Gramm
Eine Mischung aus einem M&G SEC 2011 Künzell und Ravensburg Claudio Santopietro gefällig? Dann greifen Sie HIER zu! Wenn es um Rotationsschläge geht, ist mein Referenzball eigentlich immer der Künzell. Daher habe ich den natürlich auch gleich als erstes auf dem Ballschränkchen geholt um
ihn mit dem neuen Team One Ball zu vergleichen. Angenehm aufgefallen ist, dass der Brechten Ball noch mal ein paar cm schneller ist. Von der Oberfläche sind sie auch noch mal recht unterschiedlich. Da bietet sich eher ein Vergleich zum ebenfalls oft gespielten Ravensburg Santopietro an. In der Festigkeit und dem Gewicht platziert sich der Brechten Ball sehr schön zwischen den beiden anderen genannten Bällen. Alles in allem muss ich sagen, dass ich von dem Ball sehr angetan bin und dass er sicher an vielen Rotationsbahnen eine sehr gute Wahl sein wird! Die Bahnen an denen man solche Schläge macht, dürften bekannt sein. Daher führe ich sie hier nicht weiter aus.
The Flow says: Top Rotationsball, der viele Einsätze bekommen wird!
Bomba 2020
KL / KM / KR
51 cm / 50 Shore / 47 Gramm
Es wurde auch Zeit. Nachdem es ja bereits einige „Bomba“ Bälle von M&G kommt wir nun endlich zu einem Ball, den wohl die meisten Leute mit dem Namen „Bomba“ als erstes assoziieren. Der Birdie Italo Bomba ist wohl nach wie vor einer der beliebtesten Rohrbälle, leider aber nur sehr teuer zu erstehen.
Hier bietet M&G nun eine günstige Alternative! Man kann den Ball nicht 1:1 vergleichen, da der Lack anders ist und auch ein paar Gramm fehlen, aber dennoch ist es ein sehr guter Röhrenball, der einfach angenehm zu spielen ist. Und hier sollte aus meiner Sicht gerade bei neueren Spielern ein Hauptaugenmerk drauf liegen. Natürlich kann man den Ball nicht nur an Röhren spielen, sondern auch bei diversen Bandenschlägen einsetzen. Hier besonders Bahn 12, 14, 17 auf Beton oder die Niere auf Abt.1
The Flow says: Ein Röhrenball, mit dem man nichts falsch machen kann.
60 Jahre Bochumer MC
KL
59 cm / 47 Shore / 58 Gramm
Blau Blau Blau ist der Enzian. Und leider auch die AFD. Aber auch der Himmel. Und ich manchmal. Und darüber hinaus noch der Jubiläumsball des Bochumer MC. 60 Jahre gibt es ihn schon. Also den Verein, nicht den Ball. Der ist neu. Und was ist er noch? Sehr sehr gut, Freunde! Warum? Darum:
als ich den Ball zum ersten Mal in der Hand hielt, hatte ich sofort die Eingebung, dass er sehr meinem geliebten SV Golf 27 aus der 1. Serie ähnelt. Und weil ich mich zwar oft bei Dingen wie seid/seit, Espresso/Expresso oder Einzige/Einzigste aber selten bei Bällen irre, kann ich hiermit bekanntgeben: Ich hatte recht! Der Ball hat eine identische Sprunghöhe wie mein 27er, die Härte und das Gewicht kommen auch sehr gut hin. Während der SV Golf Mediumgröße hat, ist der Bochumer allerdings klein (aber oho!). Die Haupteinsatzgebiete für den Bochum Ball sollten damit auf Beton liegen. Und zwar bei Bandenschlägen aller Art, besonders Bahn 12 & 14, aber auch 1, 2, 5 & 17. Auf Abt.2 wird man ihn an der ein oder anderen Röhre oder an der Niere bringen können.
The Flow says: Nicht nur Heino wäre begeistert!
Starball DMM 2019 MGC Dormagen Brechten/H
KM / KX
1 cm / 28 Shore / 40 Gramm
„Hubraum 6000 Liter“ – „Mist, 5400.“
„So ihr seid auf der Schlossallee & wir bekommen all euer Geld!“ – Menno, wieso gewinnt ihr immer? Nächstes mal wollen wir aber mal!“
Bei allem was mir lieb ist, so isses gewesen, Leude! Also haben wir die Brechtener Boys halt EINMAL
gewinnen lassen & nun dürfen sie sich schon seit Juli 2019 bis mindestens Juli 2021 deutscher Meister nennen. Hätten wir das mal vorher gewusst, hätten wir damals beim Monopoly die Badstraße genommen…
Aber es hat auch sein Gutes: Die Jungs haben ihren Meistertitel dazu genutzt, einen wirklich geilen Ball auf den Markt zu bringen. Der Starball Brechten ist ein super gelungener Nachbau des gesuchten Starballs Rauchenberg Schüler 2012. Die von M&G angegebenen 5 shore mehr als der Rauschenberg hat der Brechtener Ball für mein Empfinden nicht, es kann aber auch sein, dass der Rauschenberg ein wenig nachgehärtet ist?! Der Brechten Ball erfüllt jedenfalls alle Kriterien, die auch das Original so stark machen. Besonders bei langsamen Vorlaufschlägen auf Filz, bei denen der Ball kurz vor Loch den Anker werfen muss, ist der Ball überragend. Als Beispiel seien Bahnen wie Doppel- oder Einzeltor angeführt, aber auch Rinne oder Mittelloch. Der Ball ist aber natürlich nicht nur auf Filz einsetzbar, sondern auch auf den anderen Abteilungen. So wurde der (Rauschenberg) Ball schon erfolgreich an Bahn 14 in Nümbrecht eingesetzt. Er bietet sich sicher auch für die ein oder andere 3 oder 9 auf Vorlauf oder für Druckschläge an. Auf Abt.2 dürfte der ein oder andere Salto oder auch mal stumpfe Kegel sich für einen Einsatz anbieten.
The Flow says: Absolut geiler Rauschenberg Nachbau. Must have!
5. Gerd Becker Gedächnisball Büttgen
KL / KR
24 cm / 26 Shore / 44 Gramm
„Biste braun, kriegste Fraun“. Der große deutsche Philosoph Mickie Krause hat natürlich recht, allerdings weiß ich gerade trotzdem nicht, wie ich jetzt den Übergang schaffe. Braun, Fraun. Da fällt mir jetzt nur eine Anekdote aus dem privaten Umfeld ein, die ich hier aber nicht zum Besten
geben möchte bzw. werde. Also Schnitt. Der Ball ist ja auch mehr als nur braun. Zum Bespiel angenehm weich & dabei etwas schwerer als andere Bälle dieser Art. Finde ich ja immer ganz gut, wegen Laufruhe und so. Besonders interessant finde ich in diesem Fall den Rohling, der, wenn man ihn schön griffig hält, sicher sehr gute Dienste im Bereich Rücklauf leisten wird! Hier fallen mir besonders Betonbahnen wie z.B. Bahn 10 oder 15 (könnte sehr gut bei der Senioren DM in Osnabrück sein, sofern diese irgendwann stattfinden kann!) ein, aber auch stumpfe Kegel auf Abt.2. Sicher wird man den Ball auch bei kühlerem Wetter an Doppelwellen oder allgemein an Winkeln über 3 Banden spielen können. Die lackierte Version wird mit den Daten an wirklich vielen Bahnen funktionieren. Da muss man dann einfach für sich entscheiden, welche Art von Ball man gern spielen möchte.
The Flow says: Angenehm weicher Universallball. Achtet auf den Rohling!
KL / KX / KR
38 cm / 97 Shore / 40 Gramm
Ich mag ja gern spezielle Bälle. Erstens weil es sich reimt. Und zweitens, weil mein Sortiment recht groß ist und daher Lücken mehr durch „Will ich haben!!!“ konstruiert werden. Dieser Ball ist auf jeden Fall speziell. Würde ich sagen, man wird ihn super oft spielen, wäre das eine Lüge. Dann
könnte ich aber immerhin noch Präsident der vereinigten Staaten werden. Ich bräuchte nur noch die entsprechende Staatsbürgerschaft. Aber zurück zum Ball: ich finde ihn interessant, da er Werte hat, die eigentlich keine mir bekannten Bälle haben. Das heisst, WENN man ihn mal spielen kann, wird man vermutlich entscheidende Vorteile damit haben. Die Einsatzgebiete, die mir einfallen, wären auf Abt.2 am Hochteller, eventuell Brücken, die ein wenig anders sind als herkömmliche Brücken und Pyramiden. Auf Abt.1 kann der Ball sicher an der ein oder anderen Bahn 16 anstatt eines Klickers oder an Bahn 7 gespielt werden.
The Flow says: Ein Ball, den man nicht schon x-mal im Koffer hat!
GM
29 cm / 76 Shore / 61 Gramm
Ich mag gern Apfel-Eis. Apfel Eis in the morning, Apfe-Eis in the evening, Apfel-Eis all day long. Wahrscheinlich teile ich diese Vorliebe auch mit dem Törchen-Horst. Vielleicht gibt es aber auch einen komplett anderen Grund, warum er diese Farbe für seinen Ball gewählt hat?! Auch hierbei
handelt es sich um einen Ball, den man nicht schon mehrfach mit anderem Namen im Koffer hat. Der „Hotte“ ist ein eher harter Typ, der mit einem leicht matten Teint daherkommt. Man kann den Ball wahrscheinlich am Besten als eine härtere Abstufung zur beliebten Pacman Serie mit Mattlack bezeichnen. In der Sprunghöhe kommt er hier dem Pacman 5 am nächsten. Ich finde die Idee gar nicht so schlecht, da man mit dem härteren Material sicher eher mal an Bahnen wie den Pyramiden oder auch mal an Brücken punkten kann. Auf Beton sehe ich die Stärken an den Hindernisbahnen 3 und 16 sowie auch an bahn 12 bei dem Schlag ohne Mauer.
The Flow says: Interessante Weiterentwicklung der Pacman Serie.
KL / KM / KX
23 cm / 28 Shore / 35 Gramm
Diesen Ball zu entschlüsseln, war einfach. Rot wie FFK rot! Eine gute Idee von den Menschen aus der Bundeshauptstadt. Habe mir auf die Idee gleich mal ein Raider aufgemacht. Während die Sprunghöhe des FFK von Herstellerseite mit 26 cm angegeben wird, kann ich keinen so großen Unterschied
diesbezüglich feststellen. Der Godesberger ist allerdings noch weicher, was für den Rückstoß zuträglich sein dürfte und ein paar Gramm leichter, was in Trudelbereichen auch nicht verkehrt sein muss. Hier kommen mir gleich Vergleiche mit einigen Light-Bällen in den Kopf. Bälle in diesem Sprunghöhenbereich kann man eigentlich nicht oft genug haben, weil einfach sehr viele Schläge damit möglich sind. (Obwohl ja eigentlich wenige Schläge das Ziel beim Minigolf sind. Aber ihr wisst schon, wie ich es mein. Ihr wisst es doch, oder?). Man kann dem Ball meiner Meinung nach nicht wirklich eine spezielle Abteilung zuweisen, da er auf allen Systemen, besonders Abt.1 und 2, seine Stärken ausspielen kann. Zum Beispiel kann ich mir den KX sehr gut an vielen Bahnen 2, die man über Platte spielt, vorstellen, aber auch an Bahn 1, 3, 5, 10, 13, 15 und 17. Aut Abt. 2 bieten sich Doppelwellen, Stumpfe Kegel, Passagen, Geradschläge und Fensterbahnen an.
The Flow says: Ball mit vielen Einsatzmöglichkeiten. Gute Abstufung zum Gerd Bäcker Ball mit weniger Gewicht.
KX-Struktur
28 cm / 39 Shore / 40 Gramm
In letzter Zeit schickt mir Ingo sehr viele gelbe Bälle. Ich glaube, er tut das, weil er weiß, dass ich Bayern Fan bin und denkt, mich damit ärgern zu können. Nun, erstens haben WIR das Triple und zweitens kann er es weiterhin versuchen, wenn da so feine Bälle herauskommen wie der Bottrop 8! Wie bei allen Bällen der Serie
wurde lediglich auf die Raulack Variante gesetzt. Das ist mutig, weil sich damit einige Bahnen bereits mehr oder weniger zum Spielen ausschließen. Eine Pyramide habe ich zum Beispiel in über 30 Jahren Minigolf noch nie mit einem Raulackball gespielt. Macht aber nichts. Der Ball hat dafür an anderen Bahnen Qualitäten. Mit seiner feinstrukturierten Oberfläche bietet er sich zum Beispiel für Plattenschläge an Bahn 2 auf Beton sehr an. Ich denke, dass er hier an vielen Bahnen „stechen“ wird. Außerdem eventuell mal an einer 10 oder 17. Auf Abt.2 sehe ich die Einsatzmöglichkeiten an hohen Mausefallen, dem ein oder anderen Winkel oder auch mal, wenn es kühler wird, an Bodenwellen. Für Filz fällt mir eigentlich nur der Winkel ein. In Bad Münder zum Beispiel könnte er echt gut sein. Das werde ich beim Filzgolf Masters auf jeden Fall mal austesten!
The Flow says: Eingeschränkte Einsatzmöglichkeiten, aber wenn / dann!
KL / KM / KX
29m / 31 Shore / 36 Gramm
Jaaaaa, ich gebe es zu: Auch ich spiele gern mal Fun for Kids Bälle. Ich finde zwar den Hype darum übertrieben, muss aber zugeben, dass es sich in der Regel um gute Bälle handelt, die sich super spielen lassen. Ganz besonders gern spiele ich den braunen Fun for Kids, wobei ich finde, dass es sich hierbei aus meiner Sicht nicht zu
100% um einen typischen Fun for Kids Ball handelt. Er ist doch spürbar härter und auch etwas schwerer als die meisten anderen (Farb-)Bälle dieser Serie. HIER kommt der Starball Birgit Barz ins Spiel. Mit etwas geringerer Härte und Gewicht passt er genau in das FFK-Schema und ist anhand der Daten wahrscheinlich sogar der logischere FFK. Auch hier finde ich die Raulackversion angenehmer, da sie nicht so griffig ist wie der Raulack der FFK-Serie. Der Ball lässt sich wirklich angenehm spielen und wird sich sicher an vielen Bahnen als eine starke Alternative anbieten. Auf Beton kann man ihn an Bahn 1, 2 (hier besonders KX über Platte), 3, 4, 9, 12, 13, 14, 15 und 17 spielen, während auf Abt.2 besonders Fenster/Mausefallen, Geradschläge, Passagen, Winkel & Nieren in Frage kommen.
The Flow says: Top Alternative zum FFK Braun
Starball SEM 2019 Tim Clasen
KX / KR
21 cm / 85 Shore / 47 Gramm
Was haben Bernd Szablikowski und Tim Clasen gemeinsam? Beides Top Spieler, Top Typen und Top Ballexperten! Da ist klar, dass kein langweiliger austauschbarer Ball herauskommt, wenn sie sich Gedanken machen. Offensichtlich hatten sie auch einen ähnlichen Anspruch an ihren Sonderball,denn als ich den Starball Tim Clasen
in der Hand hielt, hatte ich sofort den Vergleich zum BOF Bernd Szablikowski im Kopf! Wie der Bernd-Ball kommt auch Tims Ball mit recht viel Gewicht für einen Brückenball daher, ist allerdings im Kleinformtat und mit etwas mehr Sprunghöhe. Der Hintergedanke dürfte hierbei gewesen sein, den Ball bei schnellen Brückenschlägen besser in der Bahn zu behalten und eine bessere Laufruhe zu ermöglichen. Nach Tests an den Brücken in Elmshorn und Bad Oldesloe komme ich zu dem Urteil, dass diese Vorgaben sehr gut erfüllt werden. Sowohl Raulack als auch Rohling stoßen gut zum Loch und glibbern nicht einfach an der Bande rum. Man kann den Ball auch als eine härtere und schwerere Abstufung zu den Kuh und Ravensburg 86x Serienbällen sehen, die ja momentan oft gespielt werden. Auch an dem ein oder anderen Hochplateau wird man den Ball gut spielen können.
The Flow says: Top Top Top Top Ball, wie Pep Guardiola sagen würde!
50 Jahre 1. MGSC Göttingen
GL / GR
7,5 cm / 56 Shore / 52 Gramm
Der 1. MGC Göttingen ist ohne Frage einer der renommiertesten Vereine in Minigolf-Deutschland. Auch die Vereinsanlage in der Grätzelstraße dürfte zu den meistbespielten Anlagen auf überregionaler Ebene gehören. In diesem Jahr feiern die Göttinger ihr 50. Jubiläum (Herzlichen
Glückwunsch!) und haben sich einen Ball für eine der charakteristischsten Bahnen der Anlage gewünscht. Hier wird seit Jahren / Jahrzehnten von allen, die den Ball haben, der SV Golf 1. MGC Bamberg gespielt. Problem: Der Ball ist schon lange vergriffen und nur selten und dann zu einem hohen Kurs zu bekommen. Daher entschied man sich zu einem Nachbau des Balles. Ich finde, dies ist sehr gut gelungen. Der Göttinger Ball ist minimal schneller und aus meiner Sicht auch gefühlt ein ganz kleines bisschen weicher, wobei die Daten anderes sagen. (Bamberg: 9 cm / 48 Shore / 50 Gramm). Ich denke, dies liegt an den unterschiedlichen Messmethoden der Hersteller. Unterm Strich ist jedenfalls kein großer Unterschied festzustellen, so dass man sich den Ball auf jeden Fall sichern sollte, wenn man beabsichtigt, mal in Göttingen zu spielen! Natürlich funktioniert der Ball nicht nur dort, sondern auch auf vielen anderen Anlagen. Auf Abt.2 dürften sich viele Schleifen, Passagen, stumpfe Kegel, Nieren (Innenbande) sowie die ein oder andere Brücke (zum Beispiel die meines Heimatvereins Niendorf) anbieten. Auf Beton sehe ich die Bahnen 3 (Rahlstedt!), 4, 9 und 16 als potenzielle Einsatzgebiete. Außerdem sollte man ihn an dem ein oder anderen Filz-Brückchen oder mal am Winkel ausprobieren!
The Flow says: Top Geschenk zum Jubiläum
2.Josef Pecks Gedächnis-Turnier - Kerpen
KL / KM / KR
19 cm / 94 Shore / 36 Gramm
Der dritte harte gelbe Ball in den letzten Monaten. Ein Schema ist zu erkennen 😉 Als ich den Ball auspackte, dachte ich erst, Ingo will mich auf eine Probe stellen, indem er mir immer den gleichen Ball schickt und wartet bis ich es merke 😊. Daher habe ich noch mal den Starball Kari Schuler und
den Starball Novi Ligure herausgeholt und alle drei noch mal verglichen. Und tatsächlich sind alle drei unterschiedlich! Während Härte und Gewicht recht ähnlich sind, unterscheiden sich die Bälle doch ziemlich in der Sprunghöhe. Die Reihenfolge von langsam bis schnell ist wie folgt: Novi Ligure, Kari Schuler, Kerpen. Daher würde ich sagen, während es an Bahnen wie Hochplateau und Netz relativ egal sein dürfte, welchen der drei Bälle man spielt, bietet sich der Kerpen Ball wahrscheinlich am meisten für Einsätze am Labyrinth an. Auch an der Brücke in Wanne-Eickel könnte ich mir den Ball sehr gut vorstellen. Ich finde alle drei Bälle gut, wobei man natürlich darüber streiten kann, ob man alle drei zusammen benötigt!
The Flow says: Bewährte Topqualität, die man auf jeder Anlage benötigt.
1. Josef Pecks Gedächnis- Turnier - Kerpen
KL / KX / KR
19 cm / 36 Shore / 39 Gramm
Ingo hat mir diesen Ball geschickt, weil er wohl der Meinung ist, dass er etwas zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat? Ich stimme zu! Meiner Meinung nach muss der Kerpen Ball den Vergleich mit den gehypten Fun for Kids Bällen nicht scheuen! Tempomäßig platziert er sich zwischen dem Fun for Kids
beige und dem blauen Fun for kids, jedoch näher am beigen! Dazu ist er gefühlt noch ein wenig weicher. Der größte Unterschied dürfte bei der Raulackversion liegen. Während die Fun for Kids Raulackbälle deutlich griffiger (mir meist etwas ZU griffig) sind, hat der Kerpen Ball einen etwas glatteren Raulack, der mir in Kombination mit der geringen Härte gut gefällt, und an Bahnen wie Doppelwellen besser zu kontrollieren sein dürfte. Gleiches gilt für den Rohling. Auch dieser ist griffig, aber nicht zu extrem! Der Glattlack ist sehr solide und für alle, für die nicht unbedingt Fun for Kids draufstehen muss, als Standardball im unteren bis mittleren Bereich sehr gut zu gebrauchen. Einsatzmöglichkeiten sind auf Beton die Bahnen 1,2,3,4,8,10,13,15,17 sowie auf Abt.2 stumpfe Kegel, Passagen, Geradschläge, Niere und Fenster sowie Bodenwellen.
The Flow says: Sehr guter Standardball, mit Betonung auf „sehr gut“!
KL / KM
49 cm / 79 Shore / 45 Gramm
Hui. Hier kommt etwas nicht Alltägliches. Während man in einigen Bereichen (Totbälle, weichere 15-20 cm Bälle) meist sehr viele Varianten hat, und dies auch gerechtfertigt ist, da bei solchen Bällen oftmals nur Nuancen den Unterschied ausmachen, gibt es auch Arten von
Bällen, die man nicht so oft im Koffer hat. Umso mehr freut es mich, dass die Sportfreunde aus Kerpen sich bei diesem Ball eines solchen Themas angenommen haben! Der WDM 2016 Ball ist ein wirklich harter Röhrenball. Manchmal braucht man solche Bälle, und dann ist der Kerpen Ball eine gute Wahl. Man kann ihn als eine 10 cm langsamere Version des gesuchten BOF DPS 97 Lüdenscheid bezeichnen. Auch wenn man den Ball hauptsächlich an Röhren spielt, gibt es natürlich noch weitere Einsatzgebiete. Zum Beispiel braucht man ab und zu an Pyramiden schnelleres Material als die Standardbälle. Ab und zu spiele ich auch Bälle dieser Art an einer flachen Mausefalle oder an Hochplateaus. Ich weisss, dass in NRW auch das ein oder andere V (Dormagen-Brechten, Hardenberg…) mit harten, schnellen Bällen gespielt werden. Auf Beton sehe ich die Einsatzmöglichkeiten hauptsächlich an den Bahnen 3, 9, 12 und 16.
The Flow says: Weit weg von 08/15
Starball WM 2017 Eva Molnarova
KM / KX / KXX
2 cm / 48 Shore / 40 Gramm
OH! MY! GOSH! Der Ball ist, wie mein niederländischer Teamkollege Youri Bottenberg sagen würde, „ächt geil!“. Erstens: Der Ball hat die gleiche Farbkombi wie mein eigener Starball, was mich ein bisschen parteiisch macht. Zweitens: Der Starball Eva Molnarova platziert sich ganz
wunderbar zwischen zwei von mir sehr gern gespielten Bällen. Als Nachbau zum sehr gesuchten Starball Rauschenberg/Schüler gedacht, ist er etwas schneller und härter geraten, dient aber als Brücke zum weißen Tantogardens Störlinge, der wiederum etwas härter und schneller ist. Durch das etwas mehr an Härte, lässt sich der Starball Molnarova schon besser spielen, als der Rauschenberg. Damit wird er höchstwahrscheinlich aber etwas weniger bremsen. Eventuell kann dies ja durch das etwas mehr an Gewicht und die noch rauere Oberfläche des SKX (extra rauh!) ausgeglichen werden? Während man den Rauschenberg als Spezialball der Extraklasse bezeichnen kann, ist der Starball Molnarova vielleicht etwas weniger speziell, bietet sich aber wahrscheinlich an noch mehr Bahnen für einen Einsatz an! Beton Bahn 3, 4, 6 (die Raulackversionen, gewärmt), 8, 9, 11, Abt.2 Schleifen, Radkappen, Geradschläge, Bananen, Salto sowie auf Filz diverse Bahnen, die man auf Vorlauf spielen kann, warten auf einen Einsatz!
The Flow says: Pflichtkauf!
KX-Gebi / KR
30 cm / 32 Shore / 56 Gramm
He´s back. Es war ein wenig ruhig um ihn geworden. Nachdem er sich jahrelang auf seinem Erfolg mit dem ersten Ball ausruhte, in den Kneipen Mexikos herumlungerte, Literweise Tequila seine Kehle herunter liefen & er als der legitime Nachfolger El Chapos galt, besann er sich eines Besseren: Geile
Minigolfbälle auf den Markt zu bringen. Nun isser also da, der neue Äl Matscho. Er ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren indem er eine billige Kopie auf den Markt bringt, sondern er bleibt, was er schon immer war: Ein Original! Mit 32 Shore hat er eine angenehme Härte, die den Ball gut, aber nicht extrem banden lässt. Wenn also ein Gebi Ball zu stark bandet, kommt der Äl Matscho um die Ecke und bietet sich bescheiden aber bestimmt für einen Einsatz an! Vom Gewicht ist der Ball recht ähnlich, ein paar Gramm mehr als die aktuellen Gebi-Bälle aber dennoch 20 bis 25 Gramm weniger als Deutschmann Bälle, die vielen Spielern ja zu schwer sind. Alles in allem eine angenehm zu spielende Mischung, die die entscheidenden Attribute wie Spurtreue und guten Rückstoß sehr gut abdeckt, wenn keine Extreme verlangt werden! Der Rohling ist sehr gut für Dreibandenschläge an Winkeln geeignet, während sich die Raulackversion vermutlich auf fast jeder Anlage spielen lassen wird. Bahn 1, 2, 5 (warm), 10, 13, 14, 17 auf Beton sowie Geradschläge, Passagen, Fenster und Winkel auf Abt.2 bieten sich hier meiner Meinung nach besonders an.
The Flow says: Caramba & Salud!
6. Int. Turnier 2020 MGC Terenten
KL / KM
16 cm / 43 Shore / 41 Gramm
Solltet ihr mal eine Einballrunde auf der Anlage des Südtiroler Vereins MGC Terenten spielen, empfehle ich einen Kauf dieses Balls. Laut Facebookseite des Vereins ist er gleich an vier Bahnen dort einsetzbar! Ich denke, dass dies nicht nur auf dieser Anlage so sein wird. Die Daten sprechen für einen
Standardball im weicheren Bereich, den man wirklich oft bringen können wird. Für mich fühlt er sich weicher an als die von M&G angegebenen 43 Shore. Ich würde ihn eher bei etwa 37/38 Shore ansiedeln. In der Sprunghöhe sortiert er sich zwischen Fun For Kids beige und Fun For Kids blau ein. Gerade der blaue ist einer meiner Lieblings-FFK. Wenn er also mal etwas zu schnell ist, werde ich zukünftig öfter mal zum Terenten greifen, den es zudem auch noch als Mattlack-Version gibt, was bei manchen Rückläufen von Vorteil sein kann! Einsatzmöglichkeiten gibt es natürlich viele bei Bällen dieser Art. Auf Abt.1 Bahn 1, 2, 3, 10, 12, 13, 14, 15, 17 und auf Abt.2 sind Bahnen wie Geradschläge, Niere, Mausefallen, Passagen, Schleifen und stumpfe Kegel sowie Winkel über 3 Banden Kandidaten. Auf Filz evtl der ein oder andere Winkel. Und wenn ihr – entgegen meiner Annahme – keine Einsatzmöglichkeiten finden solltet, fahrt ihr einfach in den Urlaub nach Südtirol, genießt die Berge, das schöne Wetter, den Vino und spielt die ein oder andere Einballrunde in Terenten 😊
The Flow says: Klasse Ball mit mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten!
Sammy
KL / KM / KX / KR
2 cm / 47 Shore / 34 Gramm
Jens Borggraefe hat nen Vogel! Manchmal schlägt er ihn. Nicht, dass ihr mich falsch versteht: Ich mag Jens und zweifle auch weder an seinen geistigen Fähigkeiten noch möchte ich ihn in eine Gewaltecke drängen. Ich wollte nur kurz sagen, dass er einen Vogel als Haustier hat. Einen Vogel namens
Sammy. War er bisher nur Freunden und Familie bekannt, so macht er sich jetzt auf, sich auch in der Minigolfszene einen Namen zu machen. Und zwar zurecht, wenn ihr mich fragt! Der Ball ist eine angenehme Abstufung nach unten zu unserem ausverkauften „NMC – Flying to the Moon since 1963“, der bei der letzten DM wegging wie warme Semmeln. Außerdem weist er nicht nur farblich Ähnlichkeiten zum wohl beliebtesten aller Uppsala-Bälle dem Uppsala 2003 auf. Meiner Meinung nach bedient der Sammy die gleichen Bedürfnisse und für den Preis des Uppsalas bekommt man hier gleich einen ganzen Satz!!! Die Einsatzmöglichkeiten sind über alle Systeme sehr vielfältig. Auf Beton natürlich die Hindernisbahnen 3, 4, 9 und 16 und auf Abt.2 Niere über Innenbande, Vorlaufpassagen, Blitz gerade durch, Salto (hier auch KR & KX). Auf Filz ist der Ball auch auf Grund des etwas niedrigeren Gewichts gegenüber des Uppsala Balls natürlich für alle Bahnen mit Druckschlägen prädestiniert. Hier würde ich den Ball immer warm machen! Also: Seid wie Jens. Legt euch einen Sammy zu!
The Flow says: Toller etwas härterer Totball!
KL / KX
13 cm / 43 Shore / 33 Gramm
Gertrud bügelt gerne Karohemden. Gerade Bananen gibt’s kaum. Glorian Bietz gedet Kwachsinn. Ich habe keine Ahnung, wofür GBGK steht?! Aber es ist ne Eule auf dem Ball. Also kann er nicht so verkehrt sein! Außer der Eule gefällt mir, dass er sich in der Sprunghöhe zwischen zwei sehr gern von mir
gespielte Bälle begibt, dem 3D Horus und dem 3D 20 Jahre Goslar. In Fun For Kids Sprache gesprochen ist er eine Abstufung nach unten zum Fun For Kids gelb. Was ich interessant finde: Der GBGK ist leichter als alle angesprochenen Bälle und hat dadurch diese Art Rollfähigkeit, die so interessant bei Bahnen mit einem kleinen Trichter um das Loch ist. Er erinnert mich an eine sehr langsame Version vom Starball Lara Jehle, der diese Eigenschaft ebenso hat. Die Härte des Balles ist sehr angenehm, so dass man ihn wirklich gut spielen kann! Zum Beispiel an einigen 10er oder 15er Bahnen, mit leichtem Trichter, kann ich ihn mir sehr gut vorstellen. Eventuell auch mal an Bahn 6? Auf Abt.2 dürfte der Ball sehr gut an einigen Schleifen, Stumpfen Kegeln und Passagen sein. So, ich habe jetzt noch mal nachgeschaut. GBGK steht übrigens für keine der oben angenommenen Varianten, sondern für Gullbergsbro BanGolfKlubb!
The Flow says: Erweiterung zum Standardmaterial mit enormen Rollverhalten!
KX-Struktur
0,5 cm / 35 Shore / 41 Gramm
Ich habe viele Minigolfbälle. Ich finde, das ist auch vollkommen berechtigt, da manchmal kleine Nuancen, die man nur vom „auf der Ball fallen lassen“ gar nicht bemerkt, auf der Bahn viel ausmachen können. Dennoch gibt es bei vielen natürlich große Ähnlichkeiten / Überschneidungen.
Daher freue ich mich immer, wenn ein Ball auf den Markt kommt, der nicht so recht in eine Schublade passen möchte. Ein solcher Fall ist der Bottrop 0. Der Ball ist der langsamste der beliebten Bottrop Serie und kommt, wie alle Bälle dieser Serie, nur als Rauhlackversion daher. Rauhlack ist aus meiner Sicht aber nicht das richtige Wort. Es ist eher ein strukturierter Mattlack. Und das ist aus meiner Sicht auch das Besondere an diesem Ball. Um ehrlich zu sein, fällt mir auf Anhieb kein Ball in diesem Sprunghöhenbereich mit diesem Lack sein. Das Tolle daran ist, dass er sich bei Bahnen, an denen man tote Rauhlackbälle spielen sollte, im Bandenverhalten deutlich von anderen Bällen abheben wird. Während die meist recht glatt lackierten Rauhlackbälle sich zum Beispiel bei Schnittschlägen im Salto nicht so abstoßen werden, wird dies beim Bottrop mehr der Fall sein. Auch an der Schleife in Göttingen, in der der Ball nach dem Rumlaufen noch mal vom Schleifenausgang abbanden soll, wird es super funktionieren. Ein weiterer Einsatzbereich sind die, gerade in NRW, immer beliebter werdenden Bananen-Bahnen. Durch den Lack wird der Ball an der Bande nicht rutschen, auch wenn man nicht so gut schneiden kann!
The Flow says: Klasse Totball mit ausergewöhnlichem Lack!
KL / KM / KX
18 cm / 33 Shore / 58 Gramm
Hier kommt mal wieder ein schöner Ball der Labelkollegen vom MGC Dormagen-Brechten. Dort wird nicht nur super Minigolf gespielt, sondern man merkt auch, dass man sich wirklich Gedanken beim Auflegen eines Balles macht. Immer wieder bekommt man aus Dormagen Bälle, die sich vom 0815-Material
absetzen. In diesem Fall durch ein etwas erhöhtes Gewicht und einer geringeren Härte. Eigentlich wird gar nicht viel an den Stellschrauben verändert, es sind nur etwa 5 Shore weniger und 10 Gramm mehr als bei vielen bereits vorhandenen Bällen, aber diese Eigenschaften machen ihn dann doch zu einem völlig anderen Ball, der sich erfolgreich zwischen den Schubladen platziert. Grob gesagt, würde ich sagen: FFK-Material in schwer meets Deutschmann-Material in leicht. Das erhöhte Gewicht gegenüber des FFK Materials führt zu mehr Laufruhe / besserem Einbremsen und dadurch, dass dem Ball 20-25 Gramm zum Beispiel zum Deutschmann 081 fehlen, lässt er sich natürlich einfacher spielen. Einsatzbereiche sehe ich hauptsächlich auf Abt.2 an Bahnen wie stumpfen Kegeln, Passagen und Geradschlägen (auch an der feststehenden Wippe in Dormagen soll er sehr gut sein!) sowie auf Abt.1 an Bahn 1,, 2, 3, 10, 13, 14 und 17.
The Flow says: Gelungener Spagat zwischen FFK- und Deutschmann-Material!
GL / GR
18 cm / 51 Shore / 51 Gramm
Puh, dieser Ball hat er mir wirklich schwer gemacht! Wenn man den Ball in der Hand hält, fallen einem sehr viele Bälle ein, die man für vergleichbar hält. Ich musste aber feststellen, dass von den Bällen, die mir so im Kopf herumschwirrten, keiner wirklich so ist, wie The Big Bot. BOF 1999 Simanowski, Birdie
Bernd 17 & BOF Mainz Jugend 2016 = weicher. Reisinger Linjen GL & SGA 2015 = schwerer. Mg A4 = härter und schneller. Irgendwie hat The Big Bot von allen etwas, aber ist doch eigenständig. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass der Ball etwas härter ist als die üblichen Bälle, die man so an Doppelwellen spielt, denn damit grenzt er sich einfach ab. Es gibt auch mal Doppelwellen, an denen man etwas mehr Schnitt benötigt, da dürften sich die paar Shore mehr positiv auswirken. Gerade der Rohling stellt eine sehr gute langsame Abstufung zum Klassiker Mg A4 Rohling dar. Die Lackversion öffnet neben den Klassikerbahnen Doppelwelle und Stumpfe Kegel noch mal neue Türen für den Einsatz an einigen Pyramiden oder auch Brücken. Hier fallen mir zum Beispiel die Brücken in Hamburg-Lurup und Magdeburg ein, an denen normale Brückenbälle zu hart sind. The Big Bot wird hier gut im Kreis laufen und durch die weichere Oberfläche einen guten letzten Stoß von der Bande machen, der an diesen Bahnen notwendig ist. Eine weitere Bahn, die mir in den Sinn kommt, ist die Niere in Wanne-Eickel. Hier spiele ich bisher einen Reisinger Linjen, allerdings dürfte das höhere Gewicht den ein oder anderen von einem Einsatz dieses Balles abhalten. The Big Bot wird einfacher zu spielen sein!
The Flow says: Viele Bälle in einem, aber doch etwas eigenes!
GL / GX / GR
28 cm / 65 Shore / 51 Gramm
Klopapier, Nudeln, Corned Beef….war das wirklich nötig, Leute? Ich rate euch zu einem ganz anderen Hamsterkauf. Einem, der euch aus der grauen Masse heraustreten lässt und euch wirklich nutzt. Und im Gegensatz zu Klopapier, Nudeln und Corned Beef sind nicht die Lager voll damit und
können in 3-5 Tagen wieder die Regale europaweit damit aufgefüllt werden. Die Rede ist vom Hamster Nummer 5. Was mir als erstes auffiel, war die schöne Lackierung. Der Ball erinnert nicht nur farblich an den legendären Birdie Z05, sondern ich finde, dass die Lackierung den guten alten SV Golf Lacken sehr ähnelt. Der Ball ist allerdings bedeutend schneller und siedelt sich in der Sprunghöhe etwa zwischen Pacman 4 und Pacman 5 ein, wobei er in der Härte näher am Pacman 5 ist. Man könnte also sagen, es ist ein Pacman 4,5. Da die Lücke zwischen dem Pacman 4 und 5 recht groß ist, ergibt dieser Ball für mich daher auch Sinn. Als klassische Einsatzgebiete sehe ich Pyramiden (z.B. Göttingen), Brücken (hier auch gern der leicht strukturierte Rauhlack und die Rohling-Version) auf Abt.2 sowie auf Abt.1 natürlich die Hindernisbahnen, 3 (z.B. Murnau), 4 (z.B. Nümbrecht), 9 und 16 (ebenfalls Murnau) und sicher auch die ein oder andere Bahn 12, die man ohne Mauer spielt. Hier fallen mir gleich mehrere Anlagen ein, auf denen ich den Ball ausprobieren würde.
The Flow says: Schöner Ball, der die Lücke zwischen Pacman 4 und Pacman 5 schliesst.
Starball DSM 2019 Uschi Crößmann
KL / KM / KR
15 cm / 90 Shore / 42 Gramm
„Also nahm ich meinen BOF EM 2000 Carl-Johan-Ryner und machte das Ding rein.“ Ambitionierte Filz-Spieler schwören auf den oben genannten Ball, weil er einfach sehr sehr gut ist. Ursprünglich als Örkel-Ball gedacht, hat sich der Ball in all den Jahren auch auf den anderen Systemen zu einer echten Waffe an
einigen Bahnen gemausert. Hochplateau auf Abt.2 und Vorbandenschläge jeglicher Art, besonders auf Beton (Bahn 4 und 18) oder am Laby auf Abt.2 sind beliebte Einsatzgebiete für diesenBall. „Was ist das Mango?“ fragt der in der Rechtschreibung noch nicht so bewanderte Grundschüler sich nun. Antwort: Der Preis! Musste man früher noch abwägen, ob man sich die Villa in der Toskana kauft oder den Ryner, so gibt es jetzt gute Nachrichten von der M&G Front. Der Starball Uschi Crößmann kommt wirklich sehr nah an den Ryner ran. Sprunghöhe und Härte entsprechen zu 99,.9% dem Ryner. Die Uschi ist lediglich 6 Gramm leichter. Meiner Meinung nach macht das in der Regel aber überhaupt nichts aus, so dass ich eine klare Kaufempfehlung ausspreche. Für Spieler der Senioren-DM 2021 im Nettetal interessant: Der Mattlack läuft dort sehr gut an der Bahn 9 der Betonanlage!
The Flow says: Top Nachbau vom 3D BOF EM 2000 Carl-Johan Ryner!
Starball ÖSchM 2018 Lukas Schuster
KM / KX / KR
2 cm / 29 Shore / 41 Gramm
Sommer, Rücken, Herzen. Drei Dinge, die besser mit Wärme funktionieren. Ähnliches habe ich jetzt von einem Minigolfball zu vermelden. Als ich den Starball Lukas Schuster zum ersten Mal in der Hand hielt, fand ich zwar die Oberflächen sehr interessant, war aber mit der Härte, die Ingo mir
übermittelte überhaupt nicht einverstanden. Der Ball fühlt sich in kaltem Zustand für mich nicht nach 29 Shore an. Jetzt kommen wir zum postiv belegten ABER! Wenn der Ball so richtig schön durchgeheizt ist, ist er ein Träumchen. Ehrlich gesagt fällt mir kaum ein Ball ein, der einen so großen Wandel zum Guten schafft, wenn man ihn erwärmt. Während er im kühlen Zustand doch recht hart ist, wird er warm zu einem wirklich tollen Totball, der auf dem Boden kleben bleibt, wenn man ihn fallen lässt. Selbst bei intensivstem Erhitzen ist da kaum noch was drin. Das geile ist, dass er dabei natürlich weicher wird, aber immer noch eine angenehme Grundhärte hat, so dass man ihn immer noch super spielen kann und nicht wie bei anderen Bällen dieser Art draufknüppeln muss, damit er sich überhaupt bewegt. Im Hochsommer dürfte der Ball an einigen Bahnen einen echten Unterschied zu anderen Totbällen ausmachen! Einsatzgebiete sind auf Beton die Bahnen 3 und 4 (hier denke ich zum Beispiel an die Anlage der nächsten DSM im Nettetal) sowie 9, 11 und auch die ein oder andere Bahn 16. Auf Abt. 2 kann man den Ball über Innenbande an der Niere oder an Bananen bringen, sowie an Bahnen, an denen ein Totball langsam ins Loch „sterben“ soll, wie z.B. an dem ein oder anderen Salto oder an Bodenwellen, wie in Elmshorn, an der ich den Ball schon erfolgreich getestet habe! Auf Filz bieten sich einige Bahnen, die man auf Vorlauf spielt, z.B. diverse Doppeltore oder Rinnen an.
The Flow says: Immer warm spielen. Dann isser geil!
Starball DSM 2004 Sigi (ET) Eilert
GL / GM / GR
1 cm / 58 Shore / 55 Gramm
In letzter Zeit sind sehr viele weiche Totbälle auf den Markt gekommen, oftmals auch mit großem Durchmesser. Da sind einige echt tolle Bälle dabei, die eine wirkliche Verbesserung des bestehenden Materials darstellen. Was es allerdings kaum gab, waren Bälle, die etwas mehr Härte mitbringen.
Diesem Trend entgegen stellt sich jetzt der Starball DSM 2004 Siggi Eilert. Ob das „ET“ dafür steht, dass sie gern nach Hause telefonieren würde oder es liebt in Fahrradkörben zu sitzen, entzieht sich meiner Kenntnis, was mir allerdings sofort auffiel, ist die Ähnlichkeit zum, von vielen gern gespielten und von ebenso vielen gesuchten, Birdie Bernd 13. Besonders fällt erst mal das höhere Gewicht auf, dass dem Ball zu einer enormen Spurtreue verhilft. Kombiniert mit dem Mehr an Härte, wird der Ball zu einem echten Roller! Bahn 3, 4, 9 und 16 auf Beton rufen schon freudig „Hier!“, allerdings würde ich den Ball auch mal gewärmt an diversen stumpfen Kegeln auf Abt.2 bringen. Gewärmt ist er schneller als der Bernd 13, so dass er hier bestimmt zu tollen Rückläufen in der Lage ist! Salto und Niere (Innenbande) bieten sich ebenfalls für Einsätze an. Und wenn ich das nächste Mal in Künzell bin, werde ich ihn mal gegen den Filz-Winkel kloppen. Würde mich überraschen, wenn er da nicht auch sehr gut wäre!
The Flow says: Die Bernd 13 Version von M&G. Jetzt auch mit Mattlack!
GL / GR
32 cm / 70 Shore / 53 Gramm
Pac is back. Altbewährte Qualität mit neuem Design und auf dem aktuellen Stand der Herstellungstechnik. Ich finde, der Ball ist sehr gut gelungen. Er ist etwa 2 cm schneller als mein Pacman 5 aus der alten Serie, sieht aber geiler aus 😉. Bei diesem Ball hat man das Rad sicher nicht neu
erfunden. Aber muss man das immer? Der Hauptaugenmerk lag sicher darauf, den Klassiker in einem neuen Gewand und mit einem Material / Lack zu präsentieren, das / der das Jahr 2020 repräsentiert. Ich finde, dieser Ball ist ein schönes Beispiel dafür, dass man als neuer Spieler nicht mehr unbedingt mühsam probieren muss, an die Bälle der alten Serien heranzukommen, sondern dass man die gleichen Eigenschaften mit neuen Bällen bekommen kann. Die Einsatzgebiete sind geblieben, also hauptsächlich Beton Bahn 3, 4, 12, aber auch sicher mal die eine oder andere Pyramide oder Niere (Bandenschlag).
The Flow says: Return of a classic: Pacman 5 im Jahre 2020.
Starball DMM 2007 - 2019 KSV Baltrum/ Damen
KX / KR
52 cm / 33 Shore / 55 Gramm
Der FC Bayern wurde in diesem Jahr zum achten Mal hintereinander deutscher Meister. Nicht schlecht. Der BGK Uppsala hat jetzt bereits 10x den EC gewonnen. Respekt! Getoppt wird dies allerdings alles noch vom Damen Team des KSV Baltrum. DREIZEHN mal in Folge konnte sich die Mannschaft die
deutsche Cobigolf Krone sichern. Eat this! Für so eine beeindruckende Leistung muss man natürlich auch einen geilen Ball auflegen. Und das ist aus meiner Sicht absolut gelungen. Ich würde sogar soweit gehen, dass es einer der besten Bälle des bisherigen Jahres ist. Der Ball schließt perfekt die Lücke zwischen dem Walter Erlbruch pink und dem Walter Erlbruch grün, bei ähnlicher Härte und Gewicht. Was mir beim Testen des Rohlings am Blitz in Elmshorn aufgefallen ist: Der Ball zieht ganz wunderbar durch und muss sich in Rückläufen nicht so quälen wie viele andere Bälle. Das Bandenverhalten ist auch sehr exakt. Für mich der beste Blitzball seit Jahren! Der Ball dürfte auch an einigen Winkeln, die man nur mit einer Bande spielt, top sein. Hier wird man ebenso den Rauhlack oft spielen können, aber besonders stark ist er für Bahn 5 auf Beton gedacht. Durch die geringe Härte wird er nicht so überschneiden und an vielen Bahnen eine echte Verbesserung darstellen. Ich kenne mich mit Cobigolf nicht aus, aber ich denke, dass die Daten so gewählt wurden, dass man den Ball auch hier oft einsetzen können wird. Das ist jetzt aber eine reine Vermutung.
The Flow says: Top Ball, den man unbedingt kaufen sollte!
Starball DSM 2019 Veronika Dietzel
ML / MX / MR
56 cm / 35 Shore / 60 Gramm
Ihr habt meine euphorische Beschreibung des Baltrum Starballs gelesen. Hier kommt eine wunderbare Abstufung in Mediumgröße dazu. Wenn der Baltrum nicht schnell genug ist, einfach zum Starball Veronica Dietzel greifen, der die gleichen Eigenschaften bei einer etwas
höheren Grundschnelligkeit aufweist. Der Starball Dietzel wirkt alles in allem etwas fester, was durch die etwas größere Härte und etwas mehr an Gewicht bedingt ist. Der größte Unterschied dürfte die Rauhlackversion sein. Während der Baltrum etwas griffiger lackiert ist, wurde beim Starball Dietzel etwas mehr Klarlack beigemischt, so dass er an der Bande nicht so stark beißt, aber immer noch sehr gut bandet. Braucht man etwas mehr Aktivität an der Bande, nimmt man den Baltrum, wenn dieser zu stark aus der Bande kommt, den Dietzel. Von der Anlage in Felderbachtal gab es schon die Rückmeldung, dass der Ball an der 5 und der 13 dort sehr gut läuft! The
Flow says: Gute Abstufung zum Starball Baltrum mit einem etwas anderem Bandenverhalten.
Kantonalmeisterin Damen 2019 Jane Stucki
KL
27 cm / 48 Shore / 35 Gramm
Gegenüber Bällen mit 0,5 cm & 22 shore oder 85 cm bei 30 Shore wirken die Daten des M&G Jane Stucki erst mal recht langweilig, aber ich möchte zu bedenken geben, dass die meistgespielten Bälle eben nicht die mit den exotischen Balldaten sind sondern solche, die man gern lapidar als
Standard- oder Universalball bezeichnet. So könnte man diesen Ball sicher auch bezeichnen, aber wenn man bedenkt, dass er sich wunderbar zwischen zwei Legendenbällen wie den Maier Classic 4 und den Maier Spec. einfügt, ist er doch irgendwie etwas neues! Gerade für Spieler, die noch nicht so lange spielen, bieten sich Bälle dieser Art sehr an, da sie recht leicht zu handhaben sind und sich gut spielen lassen. Und „Universalball“ sagt ja einfach auch aus, dass man ihn häufig einsetzen kann. Das trifft bei dem Jane Stucki auf jeden Fall zu. Auf Beton kann man ihn an Bahn 3, 4, 8, 9, 12, 13, 15 und 16 spielen, während man sich auf Abt.2 am Mittelhügel, dem Schrägkreis, Mausefallen, Passagen, Bodenwellen und Pyramiden anbieten.
The Flow says: Universalball im positiven Sinne.
GL / GM / GX
1,5 cm / 40 Shore / 52 Gramm
Frauen dieser Welt, könnt ihr mich hör´n? Frauen dieser Welt, ich will nicht stör´n. Ich will mich auch nicht einschleimen, das würde ich nie wagen. Alles was ich will, ist Hallo sagen“
Nachdem Dormagen-Brechten die Gleichstellungsbeauftragte des DMV, Sarah Schumacher,
verpflichten konnte, kam es nun endlich, nachdem es schon Bälle für das Männer Team gab, auch zu einem Sonderball für das aufstrebende Damen Team. Als bekennender Verehrer der Damenwelt, sage ich: Finde ich gut, wird von mir unterstützt! Der Ball ist sehr schön geworden und stellt für mich eine langsame Abstufung zu den von mir sehr gern gespielten Bällen „Golden Fish 2“ und dem aus meiner Sicht völlig unterschätzten „M&G Starball 2015 Julia Göransson“ dar. Als Bonus gibt es den Ball auch im Gegensatz zu den genannten Bällen auch noch als Mattlack! Die Einsatzgebiete sind breitgefächert! Während ich den Ball auf Grund seiner Größe auf Filz hauptsächlich am Winkel sehe, gibt es auf Abt.1 und 2 mannigfaltige Möglichkeiten, den Ball zu spielen. Auf Abt.1 zum Beispiel die Bahnen 3, 4, 9, 11 und auf Abt.2 Bahnen wie Stumpfe Kegel, Schleife, Passagen, Niere (Innenbande), Salto. Der Rauhlack ist sehr schön rauh geschliffen, so dass es wirklich signifikante Unterschiede in der Oberfläche gibt. An einigen stumpfen Kegeln dürfte er, ähnlich wie der Mattlack, besser einbremsen als die Glattlack Version.
The Flow says: Dicke Totbälle kann man nie genug haben. Sehr empfehlenswert!
Starball DM 2008 Andreas Wiards
KL / KM / KR
15 cm / 89 Shore / 38 Gramm
PINK! Ja, ich liebe Pink! Also nicht die Sängerin, die finde ich scheisse! Aber die Farbe finde ich 1A! Dass Gleiche gilt für den Starball Andreas Wiards. Also das Gleiche wie für die Farbe, nicht die amerikanische Pop-Tussi. Ihr versteht mich. Also, bevor ich mich hier ganz um Kopf und Kragen rede, kommen wir zum Ball:
Laut der Daten liegt er zwischen den beiden von mir geschätzten Bällen 3D BOF EM 2000 Carl Johan Ryner (allerdings rund 10 Gramm leichter) und dem Uppsala 2011 (allerdings etwas härter). Nicht die schlechtesten Referenzen, wie ich finde! Er ist alles in allem etwas weicher als die meisten härteren Bälle, die in letzter Zeit auf den Markt gekommen sind, aber immer noch hart genug, um die gleichen Einsatzgebiete zu bedienen. Zum Beispiel den Örkel auf Filz oder Vorbandenschläge auf allen Abteilungen. Besonders gut kann ich ihn mir darüber hinaus aber an vielen Hochplateaus vorstellen, an denen ein Klicker zu hart und ein Brückenball zu weich ist. Da könnt ihr den Andreas einfach mal hoch jagen! Er wird bleiben. Auf dem Plateau, in eurem Equipment und in euren Herzen. Get this Party started…
The Flow says: Top Alternative zu ausverkauften Klassikerbällen.
Andrea & Specky - Mixed Winner - 10 J. EWPT
KL / KR
15 cm / 33 Shore / 64 Gramm
Menschen, die mich kennen, wissen: Ich habe ein sehr simples Gemüt. Man kann mich mittels einfacher Methoden nachhaltig beeindrucken. Beispiel: Der M&G Andrea & Specky ist lila. Flow: „GOIL“ It´s so simple! Da ich hier aber für ordentliche Analysen zuständig bin, reicht die geile Farbe
aber natürlich nicht aus! Gottseidank gibt es noch andere Faktoren, die ebenfalls für diesen Ball sprechen! Ich spiele – wie viele andere auch – sehr gern die alte 80er Serie von Deutschmann. Mir spielt es dabei in die Karten, dass ich a) sehr sehr alt bin und b) zur rechten Zeit am richtigen Ort war, als die Dinger verkauft wurden. Dieses Glück hatten aber leider nicht alle. Hier setzt der Andrea & Specky Ball an. Ich finde, er ist eine prima, etwas leichtere, Alternative zu einem alten 081. Im Kalten Zustand etwas langsamer, kann man ihn locker auf das 081 Tempo und auch darüber hinaus wärmen. Vom Laufverhalten und Rückstoß dürften sich die Bälle nicht viel nehmen! Dadurch dass der Ball etwas langsamer ist als ein 081 kommt er gerade im Sommer an vielen Bahnen ins Spiel, an denen der 081 bei warmen Temperaturen dazu neigt, zu schnell zu werden. Ich sehe die Einsatzmöglichkeiten auf Beton an den Bahnen 1, 2, 3, 10, 12, 13, 14 und 17. Auf der Abt.2 würde ich dem Ball eine Chance an Stumpfen Kegeln, Geradschlägen, Passagen und Winkeln (Drei Banden) geben. Auf Filz könnte der Ball auch ganz gut am Gentleman oder an Bahnen, bei denen man einen lockeren Schlag ausführt, der eine gewisse Spurtreue benötigt, sein. Ich denke, dass der Ball sicher oft in Anspruch genommen werden kann. Nun muss ich aber los. Mein Kumpel meinte, dass heute Nachmittag, direkt vor unserem Haus Michael Jackson auf einem Einhorn angeflogen kommt, um ein Konzert zu geben. Wie cool ist das denn?
The Flow says: Empfehlenswerte Neuinterpretation eines alten Klassikers!
KX / KR
45 cm / 28 Shore / 53 Gramm
Speaking of Deutschmann Alternativen. Der 65 Jahre MGC Ascona erinnert mich an einen weiteren Klassiker, wenn nicht sogar den größten Klassiker unter allen Bälleklassikern: Den Starball Florian Wietz, haha. Okay, das war geflunkert. Also noch mal von vorn: Der 65 Jahre MGC Ascona erinnert
mich an einen weiteren Klassiker, wenn nicht sogar den größten Klassiker unter allen Bälleklassikern:
Tempo und Härte erinnern sehr an den guten alten 083. Vom Gewicht fehlt natürlich etwas, aber wer wünscht sich nicht, sowas mal über sich zu sagen oder auch zu hören? Natürlich kann ein Ball wie ein guter 083 nicht 1:1 ersetzt werden & das höhere Gewicht hat an vielen Bahnen auch auf jeden Fall seine Vorteile, andererseits sind diese schweren Deutschmann Bälle bei aller Qualität, die sie unbestritten haben, auch für viele Spieler schwierig zu beherrschen. Die meisten Spieler mögen halt lieber einen Ball mit 50 Gramm von A nach B befördern als eine Bowlingkugel. Für diese Spieler ist der 65 Jahre Ascona sicher eine gute Alternative. Man kann den Ball mehr oder weniger an den gleichen Bahnen wie einen 083 einsetzen, muss eventuell ab und zu ein paar Abstriche an der perfekten Assquote machen, kann dies aber durch die geringere Fehleranfälligkeit durch einfachere Handhabung in den meisten Fällen ausgleichen. Wie beim 083 sind die Einsatzgebiete mannigfaltig. Gebaut wurde der Ball für Bahn 13 in Ascona. Auf Beton kommen die Bahnen 1, 2, 3, 5 (KX), 12, 13, 14, und 17 in Frage. Auf Abt.2 natürlich Geradschläge, Fenster, Passagen, Winkel, Blitz und V. Für die drei letztgenannten Bahnen schwebt mir vor allem, der sehr schön geschliffenen Rohling vor!
The Flow says: 083 light!
GL / GX / GR
6 cm / 50 Shore / 51 Gramm
Big Brother fand ich immer gut. Anderen Menschen beim Leben zuzuschauen und in die tiefen Abgründe der menschlichen Seele zu blicken, ist einfach mein Ding. Oh, ich brauche eine neue Brille. Da steht ja gar nicht Big Brother sondern The Big Bot 2 auf dem Ball. Also gut. Laut Info soll der Ball ein
Nachbau vom BOF DM 1996 Alexandra Heider (elfenbein) sein. Ich finde: Der Ball ist etwas härter, was aber nichts ausmacht, da er sich damit einer anderen Legende sehr annähert. Ich habe den Ball mit meinem Birdie SEM 93 Weinheim verglichen und habe eine große Deckungsgleichheit sowohl bei der Sprunghöhe als auch der Härte und dem Gewicht festgestellt. Wie sich das im Laufverhalten auf der Bahn auswirkt, muss ich – Stichwort Corona - notgedrungen noch abwarten, aber ich denke, dass es hier auch große Ähnlichkeiten geben wird! Was sich allerdings jetzt schon mit Sicherheit sagen lässt: Der Ball wird sicher keine Kofferleiche. Die Einsatzmöglichkeiten sind einfach zu vielfältig dafür!
Auf Filz wird der Ball so manches Brückchen und den ein oder anderen Winkel rocken, die meisten Möglichkeiten gibt es aber auf Abt.1 und Abt.2. Auf Beton bieten sich natürlich die klassischen Hindernisbahnen wie die 3, die 4, die 9 und die 15 an, allerdings auch ab und zu mal eine Bahn 10 oder 17. Auf Abt.2 winken Einsätze an Stumpfen Kegeln, Schleifen, Passagen, Geradschlägen, Niere (Innenbande) und an der ein oder anderen Brücke, die man auf Rücklauf spielt.
The Flow says: Ein Ball, mit dem nichts verkehrt machen kann.
KL / KM / KR
16 cm / 96 Shore / 40 Gramm
Auf dem ersten Blick werden viele sicherlich sagen: „Aaaah, ein weitere Örkel Ball a la Eisenschmidt. Gääähn.“ Ja, kann man so sehen. Der Ball weist auch wirklich gewisse Parallelen zu meinem Eisenschmidt aus der 1. Serie auf. Aber nachdem ich die Bälle mit Bällen dieser Art aus meinem bescheidenen
Equipment verglichen habe, fielen mir zwei weitere sehr gute Bälle auf, die ich als noch ähnlicher empfinde. Nachdem ich noch mal die Daten herausgekramt habe, fühlte ich mich auch darin bestätigt. Der Novi Ligure ist eine wirklich tolle Alternative zum, von vielen Leuten sehr gesuchten Birdie Bernd 18 (15 cm / 96 Shore / 41 Gramm) und dem ebenfalls sehr beliebten gelben „Faktor M“ von Ruff. Diese Bälle werden mittlerweile auch sehr oft an Labys und an Bahn 18 auf Beton über Bande gespielt. Hier werde ich den Novi Ligure auf jeden Fall, sollten wir irgendwann mal wieder spielen dürfen, ausprobieren! Auch an Bahn 4 auf Beton wird ewr sicher gute Dienste beim Bandenschlag leisten. Auf Abt. 2 kommen natürlich noch das Hochplateau und das Netz hinzu, während man den Ball auf Filz sicher, wie Eingangs beschrieben, am Örkel oder zum Beispiel an der Einschlagbahn über Bande spielen können wird! Ein weiterer Pluspunkt. Der Ball ist in einem lebensbejahenden Gelb gehalten. Und das können wir momentan ja nun wirklich gut gebrauchen, oder?
The Flow says: Toller Mix aus harten Lieblingsbällen!
KX
50 cm / 36 Shore / 55 Gramm
Man denkt: Hier kommt ein Spezial-ball mit nur einer einzigen Ober-fläche. Der Ingolstädter erinnert mich stark an einen Ball, den ich in letzter Zeit sehr gern gespielt habe. Und zwar an den gelben Ball aus der meines Erachtens sehr gelungenen 20 Jahre VFB Osnabrück Serie. Ich finde, der
Osnabrücker hat das perfekte Tempo für viele Bahnen 5 auf Beton & hier sehe ich auch das Haupteinsatzgebiet des Ingolstadt Balls. Im Vergleich zum Osnabrücker hat er einen noch etwas griffigeren Rauhlack, der dazu führen wird, dass der Ball noch stärker aus der Bande kommt und im Rücklauf mehr Schnitt umsetzt. Dies wird sich an einigen Bahnen mit einem eher schlechten Rücklauf sicher vorteilig auswirken! Mir fallen jedenfalls einige Anlagen ein, auf denen ich den Ball ausprobieren werde. Natürlich ist Bahn 5 nicht die einzige Bahn, an der man den Ball spielen können wird. Durch die griffige Oberfläche hat der Ball auch Qualitäten, die ihn ab und an zu einer Alternative zu Rohlingen machen wird. Hier denke ich vor allem an Bahnen wie Blitz und Winkel auf Abt.2 sowie an Doppelbandenschläge auf Beton. Warm gemacht kann ich ihn mir auch sehr gut an der 10 im Nettetal vorstellen. An der 3. Bande wird er seine Qualitäten zeigen!
The Flow says: Griffiger Rauhlackball für Abt.1 und Abt.2!
Johann Michels Gedächnisturnier 2020
KR
68 cm / 50 Shore / 50 Gramm
Als ich den Ball zum ersten Mal in der Hand hatte, dachte ich: „Ah, ein langsamer Turbo“ und machte mich in meinem Equipment auf die Suche nach Bällen, die ähnlich sind. Ich suchte. Und suchte. Und suuuuchte. Ergebnis: So richtig habe ich da nichts gefunden. Von der Sprunghöhe kommt am ehesten
mein Gebi 65 hin, der allerdings weicher und schwerer ist. Wobei ich dazu sagen muss, dass sich der Johann Michels für mich weicher als 50 Shore anfühlt. Der Ball wird sicher nicht die erste Wahl an Rotationsbahnen, die man mit vier oder mehr Banden im Kreis spielt, sein. Die Stärken sehe ich eher an Bahnen mit zwei bis drei Banden im Kreis. Durch das im Vergleich zu den meisten Rotationsbällen etwas höhere Gewicht wird der Ball eine angenehme Laufruhe haben und auch mal einen kräftigeren Schlag vertragen, ohne gleich ins Hoppeln zu geraten. Die Oberfläche des Balles ist angenehm rauh, so dass der Ball sich nicht so schnell glatt spielen wird und gute Dienste an den Banden leisten wird.
Dadurch dass der Ball nicht ganz so schnell ist wie die Turbo-Turbos, kommen zu den klassischen Einsatzgebieten für solche Art von Bällen auch der ein oder andere Blitz oder Winkel auf Abt.2 dazu.
The Flow says: Interessanter Ball, der in keine Schublade passt.
Die Kuh Serie von M&G dürfte euch an eine andere sehr bekannte erfolgreiche Serie erinnern, die Ravensburg 8er Serie. Die M&G Version ist ähnlich, hat aber doch den ein oder anderen Unterschied aufzuweisen, so dass es sich meiner Meinung nach durchaus lohnt, sich mit dieser Serie auseinander zu setzen. Zum einen sind die Bälle nicht reine Nachbauten, da sie sich Sprunghöhenmäßig elegant zwischen den Ravensburgern platzieren. Beispiel die Kuh „DE“ liegt zwischen dem Ravenburg 860 und 861, wäre also ein 860,5. Die Kuh „NL“ liegt zwischen dem Ravensburg 861 und dem 862, wäre also ein 861,5 und die Kuh „CH“ liegt zwischen dem 862 und dem 863 und wäre somit ein 862,5. Ein weiterer Unterschied liegt in dem etwas höheren Gewicht, das dafür sorgen kann, dass ein schnell gespielter Ball an der Brücke noch auf der Bahn bleibt, anstatt sie zu verlassen. Die Kuh Bälle sind auch etwas griffiger, was zum Beispiel an Brücken dafür sorgen kann, dass der Stoß von der Bande zum Loch etwas stärker ist. Zu guter Letzt gibt es alle Bälle der Kuh-Serie als kleine und als große Version, was bei den Ravensburgern nur für einige Bälle der Fall ist. Aus den genannten Gründen sehe ich die Kuh Bälle damit trotz nur geringfügiger Unterschiede in den verschiedenen Parameter nicht als Kopien sondern als wertvolle Ergänzungen an, die an einigen Bahnen noch mal neue Akzente setzen können. Haupteinsatzgebiete dürften Brücken, Schleifen und Pyramiden (Rundschlag) sein, aber auch für Druckschläge, bei denen der Ball an der Bande nicht rutschen soll, ist diese Art von Bällen ab und zu mal vorteilhaft. Mir fällt in diesem Zusammenhang zum Beispiel die 9 auf der Betonanlage im Nettetal ein, auf der in diesem Sommer HOFFENTLICH noch die Senioren DM stattfinden wird!
The Flow says: Tolle Serie, die neue Akzente zu bereits bestehendem Material setzen kann
Bild fehlt: M&G Kuh - Koe "PT" - KX / GX - 13 cm / 69 sh / 41_61 g
Breaking Bad, The Walking Dead, Modern Family und natürlich Beverly Hills 90210… Ich liebe einfach Serien! Daher fällt es mir nicht schwer, mich für die schöne Hamster Serie von M&G zu erwärmen. Ingo vergleicht sie mit der Osnabrück Serie und sieht sie als langsamere Abstufungen hierzu. Auch der Begriff BO-Serie fiel schon auf dem ein oder anderen Munde berufener Spieler. Ich möchte noch eine weitere, von mir sehr geschätzte Serie ins Spiel bringen, die Ravensburg 38x Serie.
Die Hamster eint alle eine Härte von etwa 40 Shore und ein Gewicht von um die 60 Gramm. Zwischen den Bällen liegen immer ca. 4-6 cm Sprunghöhe. Gerade für neuere Spieler, die Bälle noch nicht so präzise auf den Punkt heizen können, bieten solche Serien viele Vorteile. Anstatt sich die Mühe zu machen, Bälle im Laufe des Tages zwischen Innentasche, Außentasche und Socke zu transferieren und dabei noch Änderungen am Schlagtempo vorzunehmen, kann man oft einfach zur nächstschnelleren bzw. nächstlangsameren Version greifen & einfach den gleichen Schlag machen, den man trainiert hat. PLUS: Man muss sich nicht immer an andere Eigenschaften gewöhnen!
Die Hamster Bälle haben dabei eine angenehme Härte und ein Gewicht, das sie nicht gleich zu einem Klumpen am Schläger macht, aber trotzdem zur Spurtreue und Laufruhe beiträgt. Meiner Meinung nach hat man mit der Serie einen feinen Grund-Satz, mit dem man gerade auf Abt.1 sehr viele Bahnen bestreiten kann. Die unteren Sprunghöhenbereiche eignen sich zum Beispiel für Bahn 3 & 10, während die schnelleren Bälle auch an den Bahnen 1, 2, 5, 12, 13, 14 & 17 eingesetzt werden können. Auf Abt.2 sehe ich die Einsatzgebiete an Stumpfen Kegeln (die langsameren Hamster), Passagen & Geradschlägen (da kommen alle in Frage) sowie an Winkeln (die Rohlinge). So, genug geschrieben… Ich habe gerade festgestellt, dass es eine neue Pokémon Staffel auf Netflix gibt!
The Flow says: Gut durchdachte Serie, die einen großen Bereich abdeckt.
KL / KM / KR
5 cm / 74 Shore / 41 Gramm
Und alle: Schwi Schwa Schwuppi, Schwuppi Schwuppi Schwupp…
Schnappi war gestern, hier kommt Schwuppi! Bedankt euch später für den Ohrwurm! Schwuppi ist ein niedliches Einhorn und versprüht Feenstaub! Frage: Kann es noch besser werden? Antwort: Aber ja! Schwuppi befindet sich nämlich auf
einem Ball, der es sich vorgenommen hat, eine echte Alternative zu einer Ball-Legende zu werden, dem Birdie Swiss 95. Wenn ihr mich fragt, mit gutem Erfolg. Der Ball ist etwas schneller geworden, hat aber bei der Härte und dem Gewicht eine Punktlandung geschafft. Zudem gibt es ihn neben der Glattlackversion auch noch als Mattlack und als Rohling. Weitere Bälle, mit denen man Schwuppi vergleichen kann: 3D NRW 98 & BOF Wirtz 95-97 (Schwuppi ist etwas langsamer und härter), 3D 163 (Schwuppi ist härter), Caddy C4 (Schwuppi ist langsamer), also wie man sieht alles Bälle aus dem oberen Qualitätsregal! Schwuppi möchte an folgenden Bahnen gespielt werden: Abt.1: Bahn 3, 4, 9, 16. Abt.2: Pyramiden auf Rundlauf, Nieren (Innenbande) und Schleifen (KR). Auf Filz natürlich besonders am Örkeln (Hier spiele ich auch sehr gern den Birdie Swiss 95!), aber auch an anderen Bahnen, die man nur von vorn spielt, hier vor allem das Kackloch (entschuldigt die Sprache. Das ist nicht MEIN Begriff!) und die Einschlagbahn.
The Flow says: I like Schwuppi!
KR / KRR / KX
74 cm / 39 Shore / 42 Gramm
Erst mal: Ich habe keine Ahnung, was eine Turbo Turtle ist. Ergibt für mich wenig Sinn. Bin aber dennoch gespannt auf die Bälle „Valium-Gepard“ und „Elephant Light“. Aber Namen sind Schall und Rauch, und darum soll es ja bei einem Ball auch primär nicht gehen, richtig? Konzentrieren wir uns also auf das
Bällchen, das mit den Oberflächen KR, KRR & KX daher kommt. Ich finde, es ist eine schöne Abwechslung zu anderen Turbos, die man so in seinem Equipment hat. Meine meistgespielten Turbos sind mein absoluter Lieblingszentrierball, der M&G SEC Künzell und der rote Brechtener von Ravensburg als weichere Turbos sowie der CHG & Pinkydiver als härtere Versionen. Die Turbo Turtle platziert sich hier wunderbar zwischen den genannten Bällen. Härter als Künzell und Brechten, aber weicher als CHG und Pinky. Die gewählte Härte kann dazu führen, dass der Ball nach der letzten Bande noch etwas mehr Speed hat als weichere Bälle, dabei aber nicht so zum Hoppeln tendiert wie härtere Bälle. In der Sprunghöhe liegt er auch zwischen den genannten Bällen. Also: SCHNELL! Einsatzgebiete sind alle Bahnen, an denen man gut zentrieren kann, z.B. auf Beton hauptsächlich die Bahnen 1, 5, 10, 13, 17. Außerdem würde ich den Ball gern mal am Winkel in Wanne-Eickel ausprobieren, den man direkt über den Winkel und dann auf Rotation im Kreis spielen kann. Die Oberflächen sind so gewählt, dass der Rohling sich eher glatt spielen lassen wird & der KRR rauh bleibt und bissiger an der Bande sein wird. Beides kann mal von Vorteil sein, so dass beide Varianten unterschiedlich und empfehlenswert zu gleich sind. Der Rauhlack wird an einigen Rotationsbahnen eine gute Alternative sein, wenn die Bahnen feucht sind!
The Flow says: Schöner Rotationsball, der Lücken zu bestehendem Material schließt!
Starball SwSM 2018 PEter Eriksson
KX-Gebi / KR
15 cm / 25 Shore / 51 Gramm
Um die wichtigste Frage vorweg zu beantworten: Nein, es ist KEIN Weichei! Also keine Kopie des Original Weicheis. Und ich kenne mich aus, in meiner Mannschaft gibt es gleich mehrere Weicheier!
Aber zurück zu Minigolfbällen. Und zwar zum Starball von Peter Eriksson. Der Mann hat so viele
Bälle mit seinen Namen drauf, dass er sie wahrscheinlich selbst alle nicht mehr aufzählen kann. Dieses hier ist sein neuester. Der Ball ist schon ein deutliches Stück schneller als das Original Weichei, ABER folgendes möchte ich zu bedenken geben: Das Weichei wird fast immer in warmen Zustand gespielt, da es kalt aus der Balltasche, wenn es nicht gerade höchster Hochsommer ist, einfach zu extrem / zu träge in seinen Eigenschaften ist. Und wenn wir uns der Sache SO nähern, ist es eben doch ein Weichei. Man kann den Ball sehr gut mit einem warmen Weichei vergleichen. Man spart sich also die Heiz-Arbeit & spielt das Ding einfach so! Außerdem ist er auch 5 Gramm leichter, was ihn auch etwas angenehmer spielbar machen sollte. Da ich gern in Varianten denke: Für mich liegt der Starball Peter Eriksson zwischen dem Weichei und dem Gebi Youri Bottenberg. Wo sollte man den Peter bringen? Es wird sicher viele Bahnen 10 auf Beton geben, an denen er gute Dienste leisten wird. Außerdem natürlich an Bahnen, die nicht so einen guten Rücklauf haben und an denen der Ball sich dann gut zurecht quetschen kann. Zum Beispiel Bahn 1, 13, 15 und 17 auf Beton oder Stumpfe Kegel, Passagen, Winkel auf Geradschläge auf Abt.2. Der Rohling ist übrigens recht glatt geschliffen, so dass Potenzial für einen geilen Speckling vorhanden ist!
The Flow says: Schnellere Abstufung zum Weichei. Pflichtkauf!
Starball DSM 2017 Matthias Schröder
KL / KX / KR
24 cm / 59 Shore / 63 Gramm
Hier kommt ein wirklich schöner Ball auf alle zu, die gern Deutschmann Material spielen, denen die Bälle aber etwas zu viel Gewicht mitbringen. Der Starball Schröder bringt etwa 15 Gramm weniger auf die Waage, was ihn bei einer immer noch ähnlichen Spurtreue leichter spielbar machen wird. In der
Sprunghöhe kann man ihn grob zwischen einem Deutschmann 081 und einem 084 ansiedeln. Oder man schaut mal auf leichtere Bälle dieser Art, dann könnte man ihn als einen etwas schnelleren Fun For Kids rot mit mehr Gewicht bezeichnen. Was alle genannten Bälle eint: Man kann sie sehr häufig einsetzen, und da wird dieser Ball auch keine Ausnahme sein. Während ich mir die Rauhlackversion sehr gut am Gentleman auf Filz vorstellen kann, liegt der Schwerpunkt meiner Meinung nach auf den anderen Systemen. Auf Abt.1 kommen die Bahnen 1 (Bandenschlag), Bahn 2 (Plattenschlag, hier vor allem der KX), Bahn 3, Bahn 10, 12, 13, 14, 15 und 17 in Frage. Aur Abt. 2 sehe ich den Ball vor allem an einigen Stumpfen Kegeln, Passagen und am Winkel (KR über 3 Banden). Auch das ein oder andere Fenster dürfte sich für einen Einsatz anbieten. Man sieht: der Matthias Schröder ist ein Ball für alle Fälle!
The Flow says: Spurtreuer Ball mit angenehmer Härte.
KR / MR
84 cm / 63 Shore / 28;31 Gramm
Früher, als wir noch einen Kaiser hatten, oder kurz danach, war für Minigolfer vieler Generationen klar: Ein Rotationsball muss schnell, rauh und weich sein. Joah, bei vielen Bahnen an denen man rotiert, ist das immer noch eine Formel, die Bestand hat. Doch irgendwann stellten einige findige Menschen
fest, dass es auch ab und zu von Vorteil sein kann, wenn der Ball etwas härter ist. Ich glaube, der Mg Turbo 2 war einer der ersten, wenn nicht der erste härtere Rotationsball und man kann sagen, dass er mittlerweile zu einem Klassiker geworden ist, der im Equipment eines ambitionierten Spielers vertreten sein sollte. Auch Bälle wie der Reisinger CHG und der Pinkydiver schlagen in die gleiche Kerbe. Ich habe alle drei Bälle und bin dennoch froh, mit dem Turbo 7 noch eine, äh zwei weitere Varianten dazu bekommen zu haben. Zwei Varianten, da es den Ball in KR und in MR gibt, was ich sehr sinnvoll finde, weil es bei Betonbahnen unterschiedlich hohe Rohrbanden gibt. Höhere Rohrbanden = MR, flachere Banden = KR. (Gib Hoppeln keine Chance!) Ich habe die MR Version in Monza an Bahn 13 getestet und er konnte mich überzeugen. Da er im momentanen Zustand noch sehr rauh ist, kann ich ihn nicht wirklich mit den oben genannten Bällen vergleichen, da ich diese alle mittlerweile eher glatt gespielt habe. Vielleicht lasse ich ihn einfach rauh, damit der Unterschied auch so bleibt und ich ggf. eine Variante habe, die sich etwas abgrenzt. Andererseits würde ich auch gern wissen, wie sich der Ball verhält, wenn er abgespielt ist. Wo kann man sowas eigentlich spielen? Oftmals an Bahnen, bei denen man auf mehrere Banden spekuliert und dies nicht durch willenloses Draufhauen erreichen möchte (Gefahr von Ungenauigkeit und Verhoppeln). Prädestiniert sind die Bahnen 1 (z.B. Künzell, Wesel, Nümbrecht), 5 (z.B. Murnau), 13 (Murnau, Wesel, Monza), 14 (z.B. Neu-Wulmstorf) und 17 (z.B. Arheilgen). Ich kann ihn mir auch gut an der 16 in Nümbrecht vorstellen. Wenn der Ball glattgespielt ist, wird er sicher auch an der ein oder anderen Kullerbahn gut funktionieren.
The Flow says: Jeder Betonspieler sollt mindestens einen harten Turbo haben. Zum Beispiel diesen!
KL / KX
13 cm / 53 Shore / 40 Gramm
Ich bin ein großer Fan des Reisinger Swedish Champions 2014 BGK Linjen. Machte der Ball erst einen eher unspektakulären Eindruck auf mich, habe ich festgestellt, dass ich ihn entgegen meiner Erwartungen relativ oft einsetze. Ein ähnlicher Fall ist der LeFi 4.1. Man könnte den Ball als
eine etwas langsamere Abstufung zum Linjen bezeichnen. Ein weiterer Ball, der Ähnlichkeiten aufweist, ist der sehr beliebte 3D 20 Jahre BGC Goslar. Die Sprunghöhe ist ziemlich gleich, der LeFi ist allerdings etwas härter. Man wird den Ball an den gleichen Bahnen einsetzen können wie die oben genannten Bälle. Zum Beispiel an Bahnen, an denen der Ball gut rollen muss, wie Geradschlägen, Niere oder auch mal Stumpfe Kegel oder Schleife. Auch an Passagen wird er sich durch das etwas mehr an Härte gut an der Bande anlegen und zu manchem Ass führen. Die ein oder andere Brücke wird ebenfalls eine Chance auf einen Einsatz bieten. Auf Beton sehe ich die Einsatzmöglichkeiten vor allem an Hindernisbahnen wie 3, 4, 15 und auf Filz an Bahnen wie dem deutschen Absatz, Winkel, oder Wixknick. Ein weiteres Plus ist, dass man den Ball sehr gut spielen kann, so dass er auch für Anfänger, die weiche Bälle gern mal köpfen, eine angenehme Alternative für viele Bahnen darstellt und zu sowas wie einer Art Universalball wird.
The Flow says: Manchmal liegt im Unspekatulären das Spektakuläre. Kann man öfter einsetzen als man denkt!
MR
58 cm / 41 Shore / 56 Gramm
Spoiler Alarm, Spoiler Alarm: es handelt sich bei dem Blitz 58 Spezial um einen….Blitzball! Pfiffige Idee von M&G dem Ball einen darauf hindeutenden Namen zu geben 😊 Man sollte aber nicht zu dogmatisch damit umgehen & den Ball auch mal an anderen Bahnen ausprobieren. Zum Beispiel an Winkeln, die man
direkt über den Winkel spielt. Oder am V. Oder auf Halbrotatio auf Beton. Oder mal an einer Bahn 14 mit Doppelbande. Ich erinnere mich, dass wir mit unserem Team mal einen ähnlichen Ball erfolgreich an der Bahn 14 in Berlin-Tempelhof gespielt haben. (Ich glaube, mittlerweile hat sich dort aber ein anderer Schlag durchgesetzt.) Talking about ähnliche Bälle: Ich habe den Ball mit meinem 086 Rohling aus der 1. Serie verglichen, und der Blitz 58 Spezial kann in diesem Vergleich durchaus gefallen. Die Unterschiede liegen in etwas mehr Sprunghöhe und etwa 20 Gramm weniger Gewicht. Die Härte und die Oberfläche sind sehr ähnlich. Spielern, die ab und zu mal in Hamburg spielen möchte ich den Ball für den langsamen Bandenschlag in Niendorf am Blitz empfehlen. Dort wird er sicher gut funktionieren! Dazu kann ich mir den Ball auch sehr gut an den Stäben auf der Senioren EM Anlage in Wanne-Eickel vorstellen. Der eher schlechte Rücklauf könnte durch die rauhe Oberfläche des Balles etwas minimiert werden & er ist schnell genug für diverse Lochränder, die dort auf jeden Fall optional mitgenommen werden sollten!
The Flow says: Schöner Bandenrohling für Blitz & Co.
MX
58 cm / 41 Shore / 56 Gramm
58 cm, 41 Shore, 56 Gramm? Moment mal…Da zählt Sherlock Flowmes doch mal schnell Eins und Eins zusammen. Es handelt sich hierbei um das gleiche Material wie beim M&G Blitz 58 Spezial, jedoch nicht als Rohling sondern als Rauhlackversion. Gedacht, wie der Name schon sagt, besonders für
Bahn 5 auf Beton. Darum wurde hier ein besonderes Augenmerk auf die Lackqualität gelegt. Nicht zu glatt, aber auch nicht zu griffig. Das ist hier aus meiner Sicht sehr gut gelungen. Ich würde den Ball grob als eine etwas 5 cm schnellere Abstufung zum SV Golf Switzerland 1997, den man ebenfalls sehr oft an Bahn 5 spielen kann, bezeichnen. Auch in Härte und Gewicht sind sich die beiden Bälle sehr ähnlich. Natürlich kann man den Ball nicht nur an Bahn 5 spielen, sondern auch zum Beispiel an Bahn 1, 2, 12, 14, 17 auf Beton sowie auch mal am Winkel oder Blitz (Die Hamburger könnten dem Ball mal am Blitz in Lurup eine Chance geben!). Für die Teilnehmer der Senioren DM könnte ich mir vorstellen, dass man den Ball auch an der 10 auf der Betonanlage im Nettetal auf drei Banden im Kreis bringen kann.
The Flow says: Schöner Bandenball mit Hauptaugenmerk auf Beton, im speziellen Bahn 5.
Starball JLP/ U23 23018 Christian "Ralle" Zielaff
KL / KM / KX / KR / GL / GR
5,5 cm / 45 Shore / 34;49 Gramm
Als im letzten Jahr die kleine Version dieses Balles auf den Markt kam, ist er irgendwie bei mir unter dem Radar längs geflogen. Nun gibt es seit kurzem auch eine große Version dieses Balles und da hat Ingo, der Goldschatz, mir auch den Kleenen dazugepackt. Wahrscheinlich, weil er mir mit
Nachdruck in meine ignorante Birne hämmern wollte, dass der Ball echt richtig gut ist. Sachinformation angekommen, Ingo 😊 Also gehen wir mal chronologisch vor: Den kleinen Ralle gibt es in gleich vier Versionen. KL, KM, KX & KR. Während der KR ein richtig guter Saltoball ist, wird man den KX an vielen Schleifen oder auch mal an dem ein oder anderen Salto oder einer Bahn 6 auf Beton einsetzen können. Auch auf feuchten Filzbahnen dürfte er sehr gut sein. Apropos Filz: Ich spiele wie viele weitere Spieler auf Filz an Schnitt- (Brückchen, Vorbeischmiss) und „Draufhaubahnen“ (Optische Täuschung, Ritter Sport, Wixknick, Rinne, Einfach- und Doppeltor) gern einen Reisinger WM 2005 Steyr. Ich finde aber, dass die neueren Serien dieses Balles nicht mehr so sind wie die ersten und DA kommt der Starball Zielaff ins Spiel. Ich habe ihn mit meiner älteren Steyr Version verglichen und konnte keinen signifikanten Unterschied feststellen. Daher würde ich allen, die keinen älteren Steyr haben oder vielleicht noch eine weitere Option haben möchte, diesen Ball ans Herz legen. Natürlich ist der Ball nicht nur gut für Filz. Probiert ihn mal auf Beton an den Bahnen 3, 4, 8, 9, 15 (Mainz?) und 16 sowie auf Abt.2 an stumpfen Kegeln, Schleife, Passagen, Niere (Innenbande) und Blitz (gerade durch). Kommen wir nun zum großen Bruder. Diesen gibt es nun seit kurzem in der Version Glattlack und Rohling. Der Lack hat einen leichten Mattanteil & erinnert an den alten SV Golf Lack. Und weil das so ist, habe ich mir einmal die Rarität Birdie SEM 93 Weinheim zum Vergleichen herausgesucht. Das war eine gute Idee, denn der Zielaff GL kann sich auf diesem hohen Level wirklich gut behaupten. 1 Gramm weniger dürften zu vernachlässigen sein, in der Härte konnte ich ebenfalls keinen wirklichen Unterschied feststellen (Wenn dann ist der Ralle etwas weicher). Der Starball Zielaff ist im kalten Zustand minimal langsamer, aber um das festzustellen, musste ich die beiden Bälle mehrmals gemeinsam fallen lassen. Die Einsatzbereiche sind im Wesentlichen wie beim kleinen Ball, aber manchmal rollt ein dickerer Ball einfach noch ein Stück besser.
The Flow says: Steyr meets Weinheim. Top
KL / KM / KX / KR
0,5 cm / 53 Shore / 35 Gramm
Der Schwede Elias Zachariassen ist, obwohl er noch sehr jung ist, schon seit längerer Zeit bekannt für die Veröffentlichung von interessanten Bällen. Mit der Mastermind Serie verfolgt er das Konzept, beliebte Bälle, die nur sehr schwer auf dem Ballmarkt zu bekommen sind, nachzubauen
oder Abstufungen dazu zu entwerfen. Bei #5 hat er sich den nur zu teuren Preisen zu bekommenen 3D Uppsala 2003 vorgenommen. Ich kann die Bälle nicht wirklich vergleichen, da ich den Verlockungen des Geldregens nicht widerstehen konnte und meinen Uppsala verkauft habe, um mir davon eine Villa auf Mallorca, einen Sportwagen und eine Weltreise auf einem Kreuzfahrtschiff zu gönnen, aber ich denke, dass der Mastermind eine langsame Abstufung darstellt. Um die ohnehin schon große Einsatzbreite noch zu erhöhen, hat Elias den Ball gleich mit vier Oberflächen bestellt. Zum Glattlack, wie es den Uppsala gibt, gesellen sich noch eine schöne Mattlackversion sowie Rauhlack und Rohling. Bei Letztgenanntem bin ich mir sicher, dass er sehr gut auf der Anlage der letztjährigen Kombi DM, in Witten, am Salto sein wird. Es gibt sicher auch noch andere Anlagen, an denen man relativ langsamen und eher harten Rohling am Salto benötigt, zum Beispiel fällt mir da die Anlage in Kerpen oder die Indoor Anlage in Odense ein. Die beiden Lackvarianten sind aufgewärmt (und damit weicher) bestimmt an den üblichen verdächtigen Filzbahnen gut, an denen man einen sehr schnellen Schlag machen muss (Zum Beispiel Optische Täuschung und Ritter Sport). Auf Beton schreien die Bahnen 3, 4, 9, 11 und die ein oder andere 16 nach einem Einsatz und auf Abt.2 Vorlaufpassagen und Innenbandennieren.
The Flow says: Interessanter, etwas härterer Totball, den man oft spielen kann!
KL / KM / KX / KR
16 cm / 40 Shore / 38 Gramm
Der neue Schnitzel Ball kommt in einem fröhlichen Mausgrau daher. Oder wie wir in Hamburg sagen: Wie das Wetter an einem schönen Tag im Frühling. 10 Jahre spielt der gute Mann nun schon bei Dormagen-Brechten. Obwohl er erst aussieht wie 12. Aber zurück zum Ball. Der Ball ist alles andere
als eine graue Maus. Schnitzel selbst zieht einen Vergleich zu Bällen wie einem 3D 443 oder dem gesuchten 3D Sture. Ich möchte aber noch einen dritten Ball ins Spiel bringen, den ich sehr gern einsetze. Meiner Meinung nach platziert sich der Schnitzel Ball zwischen den genannten Bällen und dem von vielen sehr gern gespielten BOF Patrick Kothe. Die von M&G gemessenen Daten sehen den Ball bei der gleichen Härte wie den 443, meine patentierten Shoremessfingerchen sagen aber, er ist weicher. Dazu auch etwas langsamer, so dass er sich bei beiden Parametern zwischen dem BOF Kothe und dem 443 platziert. Als besonders herausstechend empfinde ich die sehr gelungen Mattlackversion, da es keine der genannten Vergleichsbälle mit dieser Oberfläche gibt. Der Rohling ist schön griffig, so dass man ihn gut an vielen Bodenwellen einsetzen kann. Der Rauhlack ist schön strukturiert und die Glattlackversion ist leicht glänzend, so dass zwischen Glatt- und Mattlack in der Oberflächenbeschaffenheit ein spürbarer Unterschied festzustellen ist. Viele werden denken, „sowas in der Art habe ich schon“, und das stimmt sicher auch. Dennoch bin ich der Meinung, dass man bei Bällen dieser Art lieber mehrere verschiedene Varianten haben sollte, da kleine Details oft zu größeren Unterschieden in der Einsetzbarkeit führen können. Manchmal macht halt der ein oder andere cm mehr oder weniger in der Sprunghöhe oder ein paar Shore doch etwas aus. Was man mit Sicherheit sagen kann, ist, dass man den Schnitzel 2020 sicher oft einsetzen können wird. Auf Beton sehe ich die Haupteinsatzgebiete an den Bahnen 2 (mit Platte), 3, 10, 15 und 17, auf Abt. 2 wird man den Ball am Geradschlag, Fenster, Mausefalle, Niere und besonders Stumpfe Kegel und Passagen spielen können. Rohling und Rauhlack wie gesagt an der Doppelwelle. Auf Filz kann ich mir den Ball zum Beispiel an einigen Winkeln, am Gentleman oder am Wixknick (Bad Münder?) vorstellen.
The Flow says: Trotz der Farbe und Dank der vielen Einsatzgebiete sicher keine graue Maus!
Starball DSM 2019 Thorsten Niemann
KL / KM / KR
6 cm / 48 Shore / 33 Gramm
ICH LIEBE JESSICA WERKMANN! Seit vielen vielen Jahren schon. Und ich weiß: Ich bin nicht der Einzige! Jessica wird von vielen geliebt. Manchmal ist sie mir allerdings etwas zu temperamentvoll. Dann kommt Thorsten ins Spiel! Ich kenne Thorsten noch nicht lange, aber
Thorsten hat das Zeug dazu, dass ich mich eventuell auch in ihn verliebe. ..
Ihr merkt es schon. Ich rede mal wieder von Bällen. Ich habe gerade von Ingo den Starball Thorsten Niemann bekommen. Als ich ihn in der Hand hielt, fühlte ich mich gleich an einen meiner Lieblingsbälle, den BOF 2000 Jessica Werkmann erinnert, der mir bereits viele Asse bescherte. Und was soll ich sagen, die Daten geben mir recht. Gleiches Gewicht, 2 shore und 2 cm weniger. Also eine tolle langsamere Abstufung zum BOF Werkmann. Dazu habe ich ihn noch mit einem weiteren Ball dieser Sorte verglichen, dem ebenfalls sehr gesuchten 3D JLP 2004 Leipzig (Der Löwe). Dieser ist wiederum etwas langsamer als der Starball Niemann, der sich somit perfekt in die Lücke zwischen den beiden genannten Bällen einfügt. PLUS: Es gibt den Ball auch noch neben der Glattlack- und Rohlingvariante als Mattlack, der ebenfalls sehr schön gelungen ist. Die Einsatzmöglichkeiten sind breitgefächert. Ich spiele solche Bälle zum Beispiel gern an Geradschlägen, da sie 1. sehr einfach zu spielen sind, 2. gut die Spur halten und 3. sehr gut rollen. Ich freue mich schon auf den kurzen, aber intensiven Sommer in Niendorf. Denn dann wird mein BOF Werkmann meist etwas zu schnell, dann werde ich Thorsten schlagen bringen. Weitere Spielmöglichkeiten sind auf Beton die Bahnen 3, 4, 8, 9, 15, 16, auf Filz (hier denke ich besonder an den Mattlack) an Bahnen wie Ritter Sport, Optische Täuschung, Vorbeischmiss, Winkel, Rinne, Doppeltor und Wixknick sowie auf Abt.2 Fenster, Mausefalle, Niere (Innenbande), Blitz (gerade) und Schleife. Der Rohling dürfte an einige Saltos?…äh… Salti?...also Looping gut sein!
The Flow says: Passt sich perfekt in die Lücke zwischen zwei Super Bällen ein, ist aber kein Lückenbüßer!
GL / GM /GX
36 cm / 38 Shore / 75 Gramm
„An Bahn 3 spiele ich gern den Witten 0,5!“ Diesen Satz hat man bisher auf Minigolfplätzen extrem selten bis noch gar nicht gehört. Grund: es gibt diesen Ball nicht, obwohl Sprunghöhentechnisch unter dem Witten 1 noch einiger Platz nach unten ist. Ich weiß nicht, ob an diesen Umstand gedacht
wurde als der Jubiläumsball des VFB Osnabrück entworfen wurde, aber ich finde, der Vergleich passt recht gut. Der Ball gehört zu den Schwergewichten unter den Bällen, was ihn zu einem spurtreuen Trumpf auf windanfälligen Betonanlagen macht. Die etwas geringere Härte gegenüber den Wittenern öffnet auch noch mal neue Türen für weitere Spielvarianten mit Banden. Was ich auch spannend finde, ist, dass man mit dem Material schön „arbeiten“ kann. Während der Ball im kalten Zustand in etwa die Eigenschaften eines 083 mit großem Durchmesser hat, kann man ihn durch konsequentes Heizen auf eine Sprunghöhe eines Witten 2 bringen & dann wunderbare Bandenschläge damit machen. Meiner Meinung fühlt sich der Ball vor allem auf Betonbahnen zuhause. Die Bahnen 1, 2, 3, 12, 13, 14, 17 dürften die Haupteinsatzgebiet für den 35 Jahre VFB Osnabrück sein. Mattlack und Rauhlack sind dabei noch mal neue Varianten, die sicher auch ihren Einsatz finden werden, zum Beispiel an einigen Bahnen 2 über Platte.
The Flow says: Tolles Material, das von der Masse abweicht & neue Akzente setzen kann.
GL / GX Struktur / GR / GRR
22 cm / 45 Shore / 51 Gramm
Ich gebe es zu: Ich habe eine Schwäche für Doppelwellenbälle. Meiner Meinung nach kann man davon kaum genug haben. Bei wenigen Bahnen haben kleine Unterschiede im Ballmaterial einen so großen Effekt. Daher halte ich es für wichtig, hier ein möglichst breitgefächertes Sortiment zu
haben. Der WAT 21 Big „Mint“ bietet allein für diese Bahn vier unterschiedliche Oberflächen, die in meinen Augen auch allesamt sinnvoll sind. GR und GRR sind für Bahnen, an denen man recht viel Schnitt von der Bande benötigt. Gerade für Anfänger sind solche Bälle oft Gold wert, da man sie meist mit wenig oder gar keinem Schnitt spielen kann und der Ball die Arbeit für einen macht. Der GL und GX sind dann eher für Bahnen, bei den man etwas mehr Technik einsetzen kann / muss. Ich gebe gern viel Schnitt mit & daher fällt meine Wahl meist auf einen Rauhlack. Aber auch alle anderen Varianten habe ich schon an Doppelwellen eingesetzt. Hier hat man einen Ball, der mit seinen Oberflächen die meisten Wellen bedienen wird. Ich finde es auch ganz sinnvoll, mal Material mit einer Sprunghöhe von mehr als 20 cm zu haben. Die meisten Bälle dieser Art haben meist nicht mehr als 18 cm, und gerade im Frühjahr / Herbst fällt es vielen Spielern schwer, den Ball warm (schnell) genug zu bekommen. Da können die zusätzlichen Zentimeter an Sprunghöhe sehr nützlich sein. Auch wenn ich den Ball hauptsächlich als Doppelwellenball sehe, gibt es für alle Versionen auch noch weitere Einsatzmöglichkeiten, wie z.B. Winkel für GR und GRR, Stumpfe Kegel und Passagen für den GL und Bahn 2 über Platte auf Beton für den GX!
The Flow says: Schöner Doppelwellenball mit etwas mehr Sprunghöhe.
Starball ÖJM 2012 Julian Weibold
GL / GX / GR
9 cm / 40 Shore / 40 Gramm
Man weiß es, ich gebe nicht gern an, aber ich muss schon sagen: Ich liebe meinen Starball (DM 2015 Florian Wietz) & finde, es ist ein wirklich geiler Ball! Nun haben die M&G Produktionsstätten einen Ball in die Pipeline geschmissen, der sehr ähnlich und doch etwas anders ist. Der Starball Julian Weibold hat
das Potenzial, zu einem weiteren Lieblingsball zu werden. Er ist minimal schneller und 5 Gramm leichter, was ihn zu einem dicken Light Ball werden lässt. Der größte Unterschied zum Wietz ist der Glattlack, der hier etwas matter gehalten ist, was mir sehr gut gefällt. Er liegt von der Mattigkeit (soeben von mir erfundener Ausdruck) in etwa zwischen dem GL und dem GM vom Florian Wietz. Der Ball ähnelt auch sehr anderen Klassikern wie dem BOF Matthias Reiche, zum Beispiel. Aus der Praxis kann ich sagen, dass dieses Material eine große Menge von Einsatzmöglichkeiten bietet. Auf Abt.2 sind dies vor allem Schleifen (GL & GX), Stumpfe Kegel (GL über beide Kegel, GX mit Vorbande), Salto (GX) und Passagen. Auf Beton habe ich ihn schon (warm) an der 2 über Platte gespielt sowie an Bahn 3, 4, 6! (GX), 9 (Mainz), 10!, 14 und 17. Ich werde den Ball auf jeden Fall im April mit nach Neheim nehmen, wo ich ihn mir an einigen Bahnen sehr gut vorstellen kann. Der Rohling ist eine gute Alternative für Salto oder Bahn 6 auf Beton.
The Flow says: Gute Abstufung zu bekanntem Material, mit geringen Abweichungen, die aber ausschlaggebend sein können. Achtet auch auf den Starball 2014 Weibold, der eine Abstufung nach oben darstellt!
Starball ÖJM 2014 Julian Weibold
GL / GX / GR
14 cm / 38 Shore / 42 Gramm
Der Starball 2014 Julian Weibold ist eine 5 cm schnellere Abstufung zum ebenfalls sehr empfehlenswerten Starball 2012 Weibold. Er weist auch sehr große Ähnlichkeiten zu den beliebten Bällen BOF 1998 Alexandra Wirtz und Starball EM 2000 Carl-Johan Ryner auf, ohne diesen aber zu gleichen. Ich finde
den Ball ebenso wie den 5 cm langsameren Bruder fantastisch. Besonders herausheben möchte ich den Rauhlack, der meines Erachtens mit seiner feinen, samtigen Oberfläche sehr gut gelungen ist, und an einigen Beton 6en fantastisch sein wird. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind Bahn 2 mit Platte, Bahn 10, 14, 17 und auf Abt.2 Schleife, Stumpfe Kegel (über beide Kegel oder mit Vorbande) sowie ab und zu mal am Salto. Macht den Ball auch mal warm und spielt ihn an der Doppelwelle. Hier wird er, wie der Starball EM 2000 Ryner, oft eine gute Variante sein. Die Oberfläche ist meines Erachtens prädestiniert dafür! Die Glattlackvariante erinnert mich auch sehr an einige alte Birdie Bälle (D04, D14, D19), die nach wie vor sehr gern an vielen Bahnen auf allen Systemen gespielt werden. Stumpfe Kegel und Schleifen seien hier exemplarisch für Abt. 2 genannt und Bahn 3, 10 und Druckschläge, z.B. an Bahn 17 auf Beton. Der Rohling wird warm gemacht an vielen Bodenwellen eine gute Alternative darstellen.
The Flow says: Dicker Light Ball mit tollen Oberflächen und vielen Einsatzmöglichkeiten.
KL / KX-Gebi
33 cm / 31 Shore / 58 Gramm
Ein Ball mit dem Tempo eines alten 084 und der Härte eines alten 083 mit einem Touch Gebi?
Jibbet nicht? Doch, jibbet! Mit diesem Ball ist den Jungs vom amtierenden deutschen Mannschaftsmeister, Dormagen-Brechten, der große Wurf gelungen. Eigentlich muss man zu
dem Ball nichts weiter sagen, aber meine vertraglich fixierte Zeichenanzahl zwingt mich dazu 😊 Würde man mit den heutigen gesetzlichen Bestimmungen einen langsamen 083 machen, ich glaube er wäre genau SO! Es fehlen 20 Gramm zum Original, aber sonst wird alles geboten, was der Deutschmann-Liebhaber mag. Der Ball hat eine wirklich angenehme Härte. Nicht so weich, dass man aufpassen muss, ihn zu köpfen und doch so weich, dass er an der Bande und beim Rücklauf wertvolle Dienste leistet. Die 58 Gramm sorgen auch für eine gute Laufruhe und Spurtreue, so dass man die mattlackierte Version überall spielen kann, wo man sonst einen guten alten Deutschmann spielen würde. Auf Beton wären das hauptsächlich die Bahnen 1, 2, 3, 12, 13, 14, 17 und auf Abt.2 Bahnen wie Geradschläge, Niere, Fenster & Töter, Passagen und Winkel. Mir sind auch spontan die stumpfen Kegel auf der Göttinger Anlage in den Sinn gekommen. Dazu gibt es mit der KX-Gebi Version noch weitere Möglichkeiten für Bahnen, bei denen der Ball im Rücklauf beißen muss. Warm gemacht ist der Ball sicher auch an der ein oder anderen 5 oder 14 (Doppelbande) auf Beton sehr gut einsetzbar.
The Flow says: Könnte auch „M&G Eierlegende Wollmilchsau“ heißen. Absoluter Topball!
ML / MX / MR
38 cm / 49 Shore / 71 Gramm
Ich bin ehrlich: Als ich den Ball zum ersten Mal in der Hand hatte, dachte ich mir „Was ist der Plan hinter diesem Ball? Was haben sich die Boys von DoBre dabei gedacht?“ Ich weiß nicht, ob es der Plan war, aber ich habe, nachdem ich mich etwas genauer mit dem Ball befasst habe, eine Verbindung zum
SV Golf 31 / Hippo Orange festgestellt. Die alte Hippo Serie ist nach wie vor bei vielen Spielern sehr beliebt und ist immer im Equipment dabei, wenn zum Beispiel Bundesliga Spieltage oder internationale Meisterschaften anstehen. Der Grund dafür ist, dass diese Bälle einfach oft an Schlüsselbahnen gespielt werden. Interessanterweise gibt es allerdings innerhalb der Serie zwischen Hippo Orange (33 cm) und Hippo Green (58 cm) eine größere Lücke im Sprunghöhenbereich. Diese bzw. einen Teil der Lücke füllt nun der 2019er Brechten Ball mit seinen 38 cm. Gewicht und Härte passen auch sehr gut & der Lack erinnert ebenfalls an den alten SV Lack.
Der Ball kann somit an ähnlichen Bahnen gespielt werden wie die Hippo Bälle, zum Beispiel auf Beton an den Bahnen 1, 2,3, 12, 13, 14 sowie an den Pyramiden auf Abt.2. Der Rauhlack dürfte an einigen Bahnen 2 auf Beton über Platte gut funktionieren und der Rohling an vielen Winkeln über drei Banden.
The Flow says: Top Erweiterung zu bestehendem Material. Hauptsächlich für Beton.
KL / KR
1,5 cm / 75 Shore / 45 Gramm
Filzläuse aufgepasst. Hier kommt ein interessanter Ball (nicht nur) für die grünen Bahnen. Der Hamster #3 orientiert sich grob am Klassiker, dem gelben Pingvin, ist aber noch etwas härter und auch etwas langsamer. Ein paar Gramm mehr bringt er auch mit, was für etwas mehr Laufruhe sorgen wird. Auf Filz
wird man ihn an den klassischen Assbahnen wie Einschlagbahn, Flipper, Schlitz, Kackloch und vielleicht auch mal an neueren Örkeljunga-Konstruktionen einsetzen können. Wenn man nicht so gut schneiden kann oder mag, kann man ihn auch mal am Vorbeischmiss testen. Falls ihr nicht so gern und / oder oft Filz spielt: Schaut euch den Hamster trotzdem mal an. Neben Bahnen wie Turm oder Sandkasten, an den man – ich gebe es zu – viele Bälle spielen kann, wird man ihn an einigen Blitzen, die man ohne Schnitt gerade durch spielt, einsetzen können. Konkret würde ich jetzt gern sofort Richtung Wanne-Eickel fahren, um ihn dort am schwierigen Blitz zu testen. Ich bin mir sicher, dass er dort ein Super Ball sein wird. Niere mit Innenbande? Why not? Bahn 9 oder 16 auf Beton? Aber ja! Zum Rohling fallen mir zwei Bahnen in NRW ein. In Kerpen und Witten dürfte der Ball am Salto eine sehr gute Option sein. Sicher gibt es auch noch weitere Loopings, bei denen man einen Ball braucht, der langsam ist und viel Schnitt umsetzen muss.
The Flow says: Eine empfehlenswerte langsame Abstufung zu Bällen wie dem gelben Pingvin oder Wat 2003.
Starball PM 2019 Pedro Carvallho
KL / KM / KR
21 cm / 36 Shore / 37 Gramm
Braun ist ja eigentlich weder politisch noch von der Farbästhetik mein Ding, aber in diesem Fall mache ich mal eine Ausnahme. Grund dafür ist dieser neue portugiesische Starball. Ich habe ihn mal mit meinem Cupmonster 2 (= FFK blau) von Reisinger verglichen, und der Ball ist bei 1 cm
Sprunghöhe mehr nach meinem Empfinden sogar noch ein bisschen weicher. Der Lack ist auch wirklich gut geraten. Plus: es gibt im Gegensatz zum Cupmonster oder dem FFK auch einen tollen Mattlack. Dieser dürfte noch mal neue Möglichkeiten bieten, zum Beispiel stärkeres Banden und ein etwas besseres Bremsverhalten, was bei einigen Rückläufen von Vorteil sein wird. Den Glattlack habe ich in diesem Jahr erfolgreich in Monza an der 15 gespielt. Also erfolgreich, wenn ich das Hindernis überwunden hatte 😉. Einsatzgebiete für den Glatt- und Mattlack sind Stumpfe Kegel, Passagen, Geradschläge, Niere, Bodenwellen, Fenster & Töter auf Abt.2, Bahn 3, 4, 10, 12, 13, 14, 15 auf Beton sowie sicher auch ab und zu mal auf Filz. Der Rohling wird an einigen Bodenwellen und Winkeln top sein!
The Flow says: Vielseitig einsetzbarer Ball, der sicher oft gespielt werden wird!
Starball SSM 2019 Kari Schuler
KL / KM / KR
18 cm / 94 Shore / 37 Gramm
Wäre man fies, könnte man sagen: „Hier wurde der alte Verkaufstrick „Signalfarbe“ eingesetzt“ 😊 Der Ball kann aber auch mit mehr als einer geilen Farbe bestechen. Im Gegensatz zum momentanen Trend, Bälle dieser Härte mit einer immer größer werdenden Sprunghöhe zu fabrizieren, ist der
Sprunghöhe zu fabrizieren, ist der Starball Schuler angenehm langsam geraten, so wie ich mir einen Ball dieser Art vorstelle. Meiner Meinung nach ist so ein Ball in der Regel viel besser zu kontrollieren als einer, der 5 oder noch mehr Zentimeter schneller ist. Ich habe ihn mit meinem geliebten BOF Eisenschmidt aus der 1. Serie verglichen, den ich eigentlich an jeder Bahn 18 als Speckling auf Beton spiele. Die Sprunghöhe der beiden Bälle ist fast identisch, der Starball Schuler ist allerdings etwas weicher. Im kalten Zustand ist dies kaum zu erkennen und es wird bei normalen Temperaturen keinen Unterschied ausmachen. Während ich im Hochsommer eher zum Eisenschmidt greifen würde, werde ich bei kälteren Temperaturen mal dem Kari Schuler eine Chance geben. Ich könnte mir vorstellen, dass er dann gegen den durch die Härte schneller werdenden Eisenschmidt oder ähnlichen Bällen einen Vorteil hat, weil er durch die etwas geringere Härte konstanter an der ursprünglichen Schnelligkeit bleibt. Super finde ich, dass es den Ball mit drei Oberflächen gibt. Ich spiele wie gesagt gern einen Speckling an der 18. Mal sehen, wie lange es dauert bis ich den Kari so weit habe. Bis es soweit ist, wird die Mattlack Version ein ähnliches Feeling vermitteln. Einsatzmöglichkeiten, Beton: Bahn 4, 9, 16, 18. Abt. 2: Laby, Netz, Plateau. Filz: Örkeljunga, Schlitz.
The Flow says: Toller Vorbandenball mit geilem Design.
KL / GL
55 cm / 50 Shore / 49/69 Gramm
Die Werte sagen: Rohrball. Und das stimmt auch. Der KL ist für viele Röhren eine sehr gute Wahl. Ich finde aber, das wird dem Ball nicht abschließend gerecht. Ich sehe den Ball eigentlich noch viel mehr als Bandenball für Beton. Und zwar beide Versionen, den KL und den GL. Während der KL mich
an Bälle wie SV Golf 27 oder Switzerland 1997 (mit etwas weniger Gewicht) erinnert, kommen mir beim GL Bälle wie die schöne, alte, langsame Serie des Hippo Green oder Witten 3 in den Sinn. Es gibt schlechtere Referenzen 😊 Die leicht matt lackierten Bälle sind für das Bandenspiel prädestiniert. Meiner Meinung nach gibt es kaum eine Betonanlage, auf der man solche Bälle nicht benötigt. Früher oder später muss man immer mal an eine Bande kloppen…! Klassische Einsatzgebiete sind Bahn 12, 14 und 17, allerdings kommen Bällen dieser Art auch immer wieder mal an Bahn 1, 2, 3, 4, 9 vor den Schläger. Hamburger: Ich denke, dass man den KL sehr gut an der 4 in Rahlstedt bringen kann!
The Flow says: Toller Bandenball mit vielen Einsatzmöglichkeiten
Starball ÖMM 2012/ 13/ 14 UBGC Bludenz/ J
KL / KM / KR
24 cm / 41 Shore / 37 Gramm
Einer der am meisten gespielten Serienbälle von 3D dürfte der 443 sein. Warum? Nicht, weil er irgendwelche Spezialtricks kann oder herausstechende Eigenschaften hat, die ihn einzigartig machen. Es ist einfach ein Ball, den man oft spielen kann, weil er Ansprüche bedient, die oft
benötigt werden.
Ein ähnlicher Fall ist der Starball Bludenz, der eine etwas schnellere Abstufung zum 443 darstellt und sich von der Sprunghöhe zwischen FFK Blau und FFK rot platziert, dabei aber etwas härter ist, was ein Pluspunkt für die Laufruhe und Spurtreue sein wird. Was mir auch super gefällt, ist der schöne Lack. Meiner Meinung nach wird der Glattlack bei M&G momentan immer besser und ist auf dieser Art von Bällen mehr als wettbewerbsfähig! Einsatzgebiete für den Ball gibt es massig. Auf Beton kommen nicht weniger als die 1, 2, 3, 4, 8, 9, 10, 12, 12, 14, 15, 17 in Frage, während der Ball auf Abt. 2 an Geradschlägen, Nieren, Töter & Fenster, Passagen, Stumpfe Kegel und Mittelhügel Kandidaten für einen Einsatz sind. Auf Filz kann man solche Bälle auch immer wieder mal an verschiedenen Bahnen spielen.
The Flow says: Man kann den Ball ohne Frage als einen Allroundball bezeichnen, der einem viele Asse auf allen Anlagen bescheren wird.
KL / KR
49 cm / 52 Shore / 42 Gramm
Erst mal: der Ball sieht schnieke aus. Lila sollte jeder im Equipment haben. Aber vielleicht bin ich als Niendorfer auch befangen 😉 Was aber noch wichtiger als der Style ist: Kauft kein Fleisch beim Discounter! Ok, ich drifte ab. Also, was aber noch wichtiger als der Style ist: Der Ball lässt sich super
spielen und ich würde behaupten, dass man ihn an 90% aller Röhren guten Gewissens einsetzen kann. Es gibt natürlich auch Röhren, an denen ein sehr weicher oder sehr harter Ball in der Quote Vorteile hat, aber die sind dann meist auch schwieriger zu spielen und die Faller, die man hinten mehr hat, hat man vorher oft versemmelt, weil man vor das Hindernis gekloppt hat. Daher empfehle ich für den Otto Normalspieler einen Ball, der sich gut spielen lässt, damit der Otto eben nicht zur Normalität wird. Und das kann man mit dem Starball Björk ganz famos. Dadurch, dass der Ball nicht so hart lackiert ist, wird man den Ball auch für Bandenschläge auf Beton nutzen können, zum Beispiel an der 12 oder der 14. Hindernisbahnen wie die 3, 4, 9 und 16 sind auch Kandidaten für einen Einsatz. Auf Abt.2 kommen noch Töter und Niere dazu, oder auch mal eine Pyramide. Der Rohling wird sicher ab und zu für den Bandenschlag am Blitz eine gute Variante sein!
The Flow says: Toller Universalröhrenball!
KL
31 cm / 33 Shore / 52 Gramm
Diesen Ball kann man als einen Mix aus zwei Bällen, die ich sehr gern spiele, bezeichnen. Die Sprunghöhe liegt in etwa beim braunen Fun for Kids, während er von der Härte eher einem Birdie Bernd 14 ähnelt. Gefühlt ist er sogar noch ein bisschen weicher. Beiden Bällen hat er
einige Gramm mehr voraus, was der Spurtreue sicher nicht abträglich ist. Ein wunderbarer Lack rundet den Jubiläumsball vom MC Locarno ab. Ich weiß jetzt schon, dass mein Teamkollege Kris, der größte mir bekannte Bernd 14 Fan, den Ball lieben wird und ihn an jeder möglichen Bahn ausprobieren und sicher auch oftmals als einen Mannschaftsball ins Spiel bringen wird. Wo wird Kris den Ball spielen? Abt.2: Fenster, Töter, Stäbe, Passagen, Stumpfe Kegel. Beton: 1, 2, 3, 4, 12, 13, 14, 5, 17. Filz: Winkel (Bad Münder?), Eintorbahn, Rinne und sicher noch weiter Bahnen. Wahrscheinlich wird er ihn auch fürs Netz und den Weitschlag vorschlagen, aber da ist mir der Lack zu schade. Ich denke aber, dass der Ball auf vielen Anlagen gespielt werden kann & sicher nicht zu einer Kofferleiche werden wird.
The Flow says: Vielseitig einsetzbares Material mit der Tendenz zum Lieblingsball.
KL / KX / KR
6 cm / 42 Shore / 31 Gramm
Erst mal denkt man sich anhand der Daten: „Ein weiterer 6 cm Ball. Brauche ich den wirklich?“ Ich kann euch die Frage nicht beantworten, möchte aber zu bedenken geben, dass die Kombination durchaus interessant ist und in dieser Konstellation nun doch nicht so alltäglich. Mit 31 Gramm grenzt er
sich gegenüber den meisten Bällen dieser Art, die 40-45 Gramm wiegen, schon mal recht deutlich ab. Für mich fühlt er sich auch weicher an als die von M&G gemessenen 42 Shore. Ich sehe den Ball eher bei 35-38 Shore. Auf Anhieb fällt mir kein Ball ein, der diese Kombination aufweist. Am ehesten könnte man noch den Fun For Kids Bordeaux anführen, allerdings ist der auch fast 10 Gramm schwerer. Schwupps, wird aus einem Allerweltsball etwas besonderes. Ich werde ihn jedenfalls in mein Sortiment aufnehmen und bestimmt das ein oder andere Mal einsetzen. Ich kann mir den KL und KX zum Beispiel sehr auf Filz an den Bahnen, die man mit hohem Tempo spielt, sehr gut vorstellen. Das geringe Gewicht wird dabei helfen, gut über Loch zu laufen. Allgemeine Einsatzgebiete für den KL und KX sind auf Beton die Bahnen 3, 4, 6, 8, 9, 11, 15, und auf Abt.2 zum Beispiel Schleifen, Stumpfe Kegel, Stäbe, Winkel über 3 Banden auf Vorlauf und Salto (KR).
The Flow says: Durch schlaues variieren der Parameter eine sehr gelungene Abweichung vom Standardmaterial.
KX / KX-Gebi / KR
47 cm / 29 Shore / 41 Gramm
Gebi Freunde aufgepasst. Der Hamster #4 ist zwar vom Namen kein „echter“ Gebi, aber das Material sagt ganz laut und deutlich „Yes I am“. Ich habe den Ball mit meinem Gebi 43 verglichen und bin begeistert. Der Lack ist richtig schön strukturiert und etwas matter gehalten, was den Ball noch etwas besser aus der Bande kommen
lässt. Auch im Rücklauf dürfte der Hamster noch etwas direkter stoßen als der 43er. Ein weiterer Unterschied ist das um etwa 15 Gramm geringere Gewicht. Hier drängt sich ein Vergleich mit dem sehr beliebten Ravensburg 056, den es momentan nicht als Strukturlack gibt, auf. Man wird mit dem Hamster sicher an vielen 14er Bahnen auf Beton auf Doppelbande spielen können. Ich kann ihn mir z.B. sehr gut in Kelheim und Murnau vorstellen. Auch bei dem in den letzten Jahren immer beliebter gewordenen Mehrbandenschlag an Doppelwellen wird der Ball sicher eine gute Variante sein, hier fallen mir zum Beispiel die Anlagen in Cuxhaven und Salzgitter ein. Dazu kommen Bahnen mit eher schlechten Rückläufen, an denen man Bälle braucht, die gut zum Loch stoßen. Exemplarisch seien hier die Stäbe auf der Senioren EM Anlage 2020, Wanne Eickel, genannt, aber auch diverse Passagen mit uneindeutigen Rückläufen. Blitz, Winkel und das V werden sicher auch auf vielen Anlagen sowohl mit den Lackversionen als auch den Rohlingen gut zu spielen sein.
The Flow says: Tolle Alternative zu Gebi Material mit weniger Gewicht.
GM / GR
17 cm / 50 Shore / 70 Gramm
Der Name sagt: Achtung, hier kommt ein Hippo Black. Und so sieht er auch aus. Dennoch ist der DoBre Black mehr als ein Nachbau, ein eigenständiger Ball. Zum Original Hippo fehlen ein paar Zentimeter an Sprunghöhe, so dass er sich hier zwischen Hippo Yellow und Hippo Black platziert. Man könnte ihn einen Hippo
Borussia Dortmund nennen (gelb/schwarz). Beim Vergleichen mit anderen Bällen aus meinem Equipment fiel mir außerdem noch eine Ähnlichkeit zu gesuchten Bällen wie Reisinger Linjen GL oder Reisiger SGA 2015 auf. Der DoBre Black ist minimal schneller und auch etwas härter. Bei mir ploppten gleich mehrere Bahnen auf, an denen ich den Ball ausprobieren werde. Den Hamburger Spielern empfehle ich den Ball zum Beispiel für die Brücke in Lurup. In Wanne-Eickel wird er sicher an der Niere und an der 9 auf Beton sehr gut sein. Außerdem werde ich mir den Ball auf jeden Fall in meine Neheim Tasche packen, um ihn an der 3 auszuprobieren. Allgemeine Einsatzmöglichkeiten sind Pyramiden, Passagen, Winkel, Stumpfe Kegel oder auch mal eine Brücke oder Schleife auf Abt.2 und Bahn 3, 12, 16 auf Beton. Auf Filz kann man den Ball mal am Winkel (Olching?) oder der Rinne (Bad Münder) ins Spiel bringen. Der Rohling wird sicher an einigen Doppelwellen und Winkeln stechen.
The Flow says: Vom Original abweichender Nachbau der zum eigenen Original wird. Sollte man haben.
KL / KX / KR
50 cm / 49 Shore / 49 Gramm
Von den Daten denkt man erst mal: Ein etwas schwererer Rohrball. JEIN! Der Forbes wird sicher an vielen Röhren zu überzeugen wissen, weist er doch Ähnlichkeiten mit den beliebten Bällen Harald Erlbruch weiss und grün von Reisinger auf, darüber hinaus kann
man ihn auch als langsamere Variante zum sehr oft gespielten Piepen ansehen. Was mir allerdings sofort in den Sinn kam als ich den Ball zum ersten Mal in der Hand hielt, war mein SV Switzerland 1997. Der Ball fühlt sich irgendwie weicher an als es die Daten sagen & trotz der etwa 10 Gramm weniger und etwa 5 cm weniger an Sprunghöhe wird man ihn oft da einsetzen können, wo man sonst den Switzerland spielt, also da, wo man mit einer oder mehreren Banden spielen möchte. Beim Glattlack sehe ich hier neben Röhren und Nieren besonders auf Beton an den Bahnen 1, 2, 3, 9, 12, 14 und 17 Einsatzmöglichkeiten. Der Rauhlack wird besonders an der Bahn 5 eine echte Alternative sein. Für den Rohling kommen einem natürlich die klassischen Bahnen Blitz, Winkel und V in den Sinn.
The Flow says: Schöner Rohrball, der auch über Bande zu überzeugen weiß!
KL
17 cm / 92 Shore / 42 Gramm
Der Ball ähnelt vielen beliebten Örkel-Bällen, ist aber dann doch noch etwas anders. Der Clou in diesem Fall: Etwas geringere Härte, die dazu beiträgt, dass sich eine neue Spielalternative ergibt. Neben den klassischen Einsatzgebieten, Netz, Laby, Plateau (Abt. 2), Bahn 4, 9, 16, 18 auf Beton sowie zum
Beispiel Örkeljunga auf Filz wird sich bei dem #Beactive noch die ein oder andere Brücke, an der man sehr harte, nicht so superschnelle Bälle benötigt, gesellen. Mir fällt hier zum Beispiel die Brücke in Wanne-Eickel ein. Dort werden oft Laby-Bälle wie zum Beispiel der Caddy M gespielt. Meiner Ansicht nach kann es bei diesen Bällen aber dazu kommen, dass sie zu viel Fahrt aufnehmen und an der Bande zu hoch steigen. Dieses Problem könnte durch einige Shore weniger eventuell eingedämmt werden. Auch bei anderen „Rundschlägen“ kann ich mir den Ball sehr gut vorstellen.
The Flow says: Brücke meets Örkel.Text...
KL
6 cm / 65 Shore / 35 Gramm
Ein interessantes Beispiel dafür, dass ein Ball manchmal anhand der reinen Daten gar nicht sooo spannend wirkt, wie er eigentlich ist. Ich bin wirklich begeistert von diesem Ball, denn er bietet einen Eigenschaftenmix von gleich mehreren Bällen, die ich unheimlich gern spiele, ohne aber genau wie
einer von diesen zu sein. Der Ball liegt in der Sprunghöhe zwischen den beliebten 3D Bällen 163 und 273, ist dabei aber etwas härter und auch matter lackiert. Außerdem gibt es eine große Ähnlichkeit zu weiteren tollen Bällen wie dem Ravensburg 861 oder der Kuh „DE“ von M&G. Der Wassermühlen Cup Ball ist ein bisschen weicher & leichter als diese und kommt anstatt mit Strukturlack mit einem tollen, matten Glattlack, was zu den herkömmlichen Einsatzmöglichkeiten - wie Pyramiden auf Rundschlag und Schleife - noch Bahnen wie Niere auf Innenbande, Brücke auf Rücklauf, Bahn 4, 9 & 16 auf Beton sowie diverse Filzbahnen hinzukommen lässt.
The Flow says: Eine sehr interessante Alternative mit Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten zu bestehendem Material 😊
Starball DSchM 2014 SSC Attendorn
KL / KM / KRR
2,5 cm / 39 Shore / 50 Gramm
Als ich den Ball in der Hand hatte, habe ich mich irgendwie sofort an den gesuchten BOF Konrad Jahr erinnert gefühlt. Vielleicht lag es an auch an der Farbe? Aber dann habe ich mir mal die Daten angeschaut und festgestellt, dass sich die Bälle wirklich sehr ähneln. Der Attendorn
ist in Tempo und Härte fast identisch, bringt aber noch 5 Gramm mehr auf die Waage als der Konrad Jahr (2 cm / 39 Shore / 45 Gramm). Die dürften sich nicht gerade ungünstig auf das Bremsverhalten, das ja auch den BOF Jahr auszeichnet, auswirken. Ich spiele diese Art von Bällen gern warm, so dass sie ihre Stärken noch mal besser ausspielen. Auf dem System Filz sind solche Bälle sehr beliebt für langsame Vorlaufschläge an Bahnen wie zum Beispiel Doppeltor oder Rinne. Mit dem Trumpf des etwas höheren Gewichts sollte man ihn auch mal an dem ein oder anderen Gentleman ausprobieren. Ich weiß, dass man den Konni zum Beispiel auf der alten Anlage in Schriesheim gern gespielt hat. Ob es auf der umgebauten Anlage immer noch so ist, weiß ich allerdings nicht. Abseits von Filz kann man den Attendorn natürlich auch auf den anderen Systemen spielen. Für Beton fallen mir hier die Bahnen 3, 4, 9 und 11 ein. Hier wird es sicher die ein oder andere Anlage geben, auf denen die Bälle sich an bestimmten Bahnen gut reinbremsen sollen. Auf Abt. 2 wird der Ball an Stumpfen Kegeln, Passagen sowie an einigen Schleifen und Geradschlägen gut funktionieren. Im Gegensatz zum BOF Jahr gibt es hier auch eine Mattlackversion, die sehr gelungen ist. Der KRR ist ein schöner Saltoball!
The Flow says: Schöner langsamer Ball, der sich durch das höhere Gewicht von anderen Bällen dieser Art absetzt.